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Kanalzuweisung-GPRS


Da GPRS GPRS im Techniklexikon „nur“ eine Erweiterung zu GSM ist, teilt sich GPRS entsprechend die Funkanalressourcen mit GSM. Bei GPRS handelt es sich jedoch um paket-basierende Verbindungen (im Gegensatz zu GSM ? leitungs-basierend). Eine paket-basierende Verbindung hat den enormen Vorteil, dass diese nur in der Zeit der Datenübertragung Funkkanalressourcen belegt (leitungs-basierende für die gesamte Verbindungsdauer).

Die Zuweisung der für die Kommunikation benötigen Kanäle werden durch eine dynamische Verteilung geregelt. So werden dabei auch die Verkehrslast der einzelnen Zellen und die Prioritäten einzelner Anwendungen bei der Vergabe der Kanäle betrachtet.

Die Übertragung von Datenpakete ist bei GPRS an 8 gleichzeitig mögliche Übertragungsfrequenzen gebunden. So kann einem mobilen Endgerät 1-8 Frequenzen für die Übertragung zugewiesen werden. Bei einer Zuweisung einer Frequenz wird dieser ein physikalischer Transportkanal zugewiesen. Dieser physikalische Kanal, welcher als Packet Data Channel (PDCH) bezeichnet wird, besteht aus 2 Komponenten:

Master-PDCH
Dieser Kanal wird für eine große Zeitpanne bzw. Dauer festgelegt, um so für eine andauernde Datenübertragung den gleichen Kanal verwenden zu können.

Slave-PDCH
Dieser Kanal wird für eine geringe Zeitspanne bzw. Dauer festgelegt, um so kleine und kurze Datenübertragungen zu realisieren. Somit kann die belegte Frequenz schnell wieder frei gegeben werden.

Das mobile Endgerät ist in der Lage mehrere Frequenzen im selben Zeitfenster zu nutzen. Somit ist ein Zusammenschalten von Frequenzen möglich, was eine Erhöhung der Übertragungsrate zur Folge hat.

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