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Amazon Cloud Drive unsicher
Veröffentlicht am Montag, 04.April 2011 von Redaktion


Nach einer Einschätzung der Virenschutzfirma F-Secure sind die Nutzerdaten beim neuen Musikspeicherdienst Amazon Cloud Drive bedroht. Der Speicherdienst würde nämlich laut den Experten unsichere Passwörter wie "123456" oder "Passwort" akzeptieren. Die Cyberkriminellen könnten so auf leichte Art auf die dort gespeicherten Daten zugreifen, da das Userkonto die Mailadresse als Username verwendet.



Der Zugriff wird zudem dadurch erleichtert, dass das Passwort öfter falsch eingegeben werden kann und zwar ohne anschließende Sperrung des Userkontos. Das Amazon Cloud Drive bietet 5 Gigabyte Speicherplatz und wenn ein MP3-Album dort gespeichert wird, erhöht sich die Kapazität für ein Jahr auf 20 Gigabyte. Der User kann den Speicherplatz für 1 US-Dollar pro Gigabyte erweitern.

Die virtuelle Festplatte kann bis zu einer Speicherkapazität von 1 Terabyte ausgebaut werden. Ein Gigabyte bietet Platz für rund 250 Songs. Beim Download eines MP3-Albums wird dieses automatisch auf dem Cloud Drive gespeichert. Es besteht die Möglichkeit neben Musik auch andere Daten wie etwa Bilder, Dokumente oder Videos hochzuladen. Das Angebot kann von deutschen Usern ebenfalls genutzt werden aber erweitern dürfen sie den Speicherplatz noch nicht.

Wer sich bei der Amazon Cloud Drive anmeldet, der sollte unbedingt ein sicheres Passwort wählen welches aus mindestens acht Buchstaben mit Ziffern und Sonderzeichen besteht. Je kompliziert dass Passwort desto schwieriger kann das Benutzerkonto von Cyberkriminellen und Datendieben geknackt werden. Auf der Online-Festplatte sollten keine sensible persönlichen Daten wie etwa Bilder von der letzten feucht-fröhlichen Party oder ähnliches gespeichert werden. Zur Sicherheit ist es empfehlenswert das Passwort monatlich zu ändern, damit ein Zugriff auf das Userkonto verhindert wird.


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