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Digitaler Radiergummi nicht sicher
Veröffentlicht am Montag, 31.Januar 2011 von Redaktion


Das Unternehmen Scip AG aus der Schweiz hat in der Software X-pire ein Sicherheitsleck entdeckt. Das Programm erhielt den Spitznamen "digiales Radiergummi" mit dem nach einer gewissen Zeit auf sozialen Netzwerken veröffentlichte Bilder nicht mehr sichtbar sind. Nun haben die Experten der Schweizer Firma herausgefunden, dass mittels einer Modifikation des entsprechenden Browser-Plugins von X-pire es möglich ist den Schlüssel zu speichern.



Das Bild kann dadurch selbst nach dem virtuellen Verfallsdatum noch angeschaut werden. Der User muss nichts machen, da der Angriff automatisiert erfolgt und somit sei das Kryptosystem gegen zielgerichtete Angriff nicht effektiv. Das Programm X-pire kann Bilder mit einem digitalen Verfallsdatum auszeichnen indem eine Verschlüsselung erfolgt.

Die verschlüsselten Bilder lassen sich dann nur noch mit einem bestimmten Browser-Plugin anschauen. Das Bild wird entschlüsselt indem die Anforderung eines entsprechenden Schlüssels von einem X-pire Server erfolgt. Die Privatsphäre der User in sozialen Netzwerken soll mit der Software besser geschützt werden. Jeder User kann mit X-pire festlegen wie lange ein Bild noch angezeigt werden soll.

Es gibt aber keinen echten Schutz, da Jedermann/frau ein Screenshot des Bildes machen und es so stets ansehen kann. Wer sicher in sozialen Netzwerke unterwegs sein möchte, der sollte keine privaten Fotos etwa von der letzten Party veröffentlichen und nur wenige privaten Daten preisgeben. Die Cyberkriminellen haben die sozialen Netzwerke nämlich mittlerweile entdeckt und haben ihren Fokus auf den Diebstahl sensibler persönlicher Daten gerichtet.

Die gestohlenen Daten werden verkauft und hohe Einnahmen erzielt. Der Datendiebstahl hat sich für die Cyberkriminellen zu einer millionenschwere Einnahmequelle mit stark steigender Tendenz entwickelt.


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