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Hintergruende und Folgen eines geplanten Leistungsschutzrechts von Google
Veröffentlicht am Dienstag, 27.November 2012 von Redaktion


Ab heute informiert Google über die Hintergründe und welche Folgen ein "Leistungsschutzrecht" für Presseverlage bedeuten würde. Auf der Startseite des Suchmaschinen-Anbieter werden User bereits auf die umfassende Informationsseite hingewiesen. In dieser Woche soll ein entsprechender Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur ersten Lesung im Bundestag geplant sein. Der Gesetzentwurf soll sich offenbar hauptsächlich gegen Suchmaschinen richten.



User, welche die Startseite von Google aufsuchen werden mit dem Satz "Willst Du auch in Zukunft finden, was Du suchst? Mach mit: Verteidige Dein Netz“ auf die Kampagne des Suchmaschinenanbieters hingewiesen.

Internet-Nutzer, welche den Satz "Verteidige Dein Netz“ anklicken werden auf eine Seite geleitet, auf welcher unter anderen ein kurzes Informationsvideo angeklickt werden kann. Darüber hinaus kann sich der interessierte User auf der Faktenseite über Zahlen, Zitaten und Fakten zu Google und deutschen Presseverlagen informieren.

Auf einer 2. Seite werden die Folgen des geplanten Gesetzes für Wirtschaft, Medien und Bürger dargestellt. Ferner wurde ein 3. Bereich eingerichtet in welchem sich interessierte Bürger an der Debatte beteiligen können. Der Country Director von Google Deutschland, Stefan Tweraser erklärt: "Die meisten Bürger haben noch nie von diesem Gesetzesvorschlag gehört.

Dabei träfe ein solches Gesetz jeden Internetnutzer in Deutschland.“ Weiter führt Stefan Tweraser aus: "Ein Leistungsschutzrecht bedeutet weniger Informationen für Bürger und höhere Kosten für Unternehmen. Deshalb lehnen nicht nur wir, sondern die deutsche Wirtschaft, Blogger, Journalisten, Wissenschaftler und Internetexperten aller im Bundestag vertretenen Parteien dieses Vorhaben ab." Viele User nutzen ganz selbstverständlich Suchmaschinen um sich beispielsweise über bestimmte Themen zu informieren oder ganz banal nach Kochrezepten zu suchen.

Stefan Tweraser legt in dem Kontext dar: "Das Suchen und Finden, eine Grundfunktion des Internets, würde durch ein Leistungsschutzrecht gestört.“ Weiter führt Stefan Tweraser aus und bitte die User: "Wir bitten die Internetnutzer sich dafür einzusetzen, dass sie auch in Zukunft das finden, was sie suchen. Wir hoffen, dass der Deutsche Bundestag den Gesetzentwurf ablehnen wird."

Auch an die Bürger, welche sich an den Bundestagsabgeordneten ihres Wahlkreises wenden möchten wurde bei der Kampagne gedacht. Der Suchmaschinen-Riese hat eine spezielle "MdB-Landkarte" auf www.google.de/DeinNetz bereit gestellt.


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