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Internetbetrueger wurden zu Haftstrafen mit und ohne Bewaehrung verurteilt
Veröffentlicht am Mittwoch, 25.Juli 2012 von Redaktion


Im vergangenen Jahr konnten mehrere betrügerische Online-Shops, welche offenbar real bestehende Onlineportale nachahmten außer Gefecht gesetzt werden. Nun wurde ein 30 jähriger aus Lüdenscheid zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt. Ein 36jähriger Mitangeklagter wurde zu 2 Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Eine 30jährige Frau wurde bereits im Vorfeld zu einer Eineinhalbjährigen Bewährungsstrafe verurteilt.



Mehrere Jahre sollen Internet-Betrüger diverse Online-Shops betrieben haben. Die Seiten der betrügerischen Shops waren offenbar unter anderen real bestehenden Onlineportalen nachgebaut. Ferner sollen die Betrüger auch Internetseiten entworfen haben, welche vermutlich den Eindruck erwecken sollten, dass diese zur Postbank gehören.

Die Betrüger sollen Jahrelang Vorkasse kassiert und die bestellten und bezahlten Waren nie geliefert haben. Berichten zufolge geht es um rund 2050 Fälle mit einem Wert von über 1,1 Millionen Euro. Die Betrüger sollen rund 190 Shops betrieben haben. Nachdem im Mai 2011 Bundesweit Durchsuchungen durchgeführt wurden konnten einige Verdächtige festgenommen werden. Der Prozess gegen den Hauptangeklagten, welcher aus Essen stammen soll ist noch nicht beendet.

Gegen 3 der Angeklagten sind die Urteile bereits gefallen. Ein 30 jähriger aus Lüdenscheid wurde zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt. Das Gericht befand den Angeklagten des banden- und gewerbsmäßigen Betrugs und Computer-Betrugs für schuldig. Ein ebenfalls Mitangeklagter im Alter von 36 Jahren wurde zu 2 Jahren Haft, allerdings auf Bewährend verurteilt.

Eine 30jährige Frau wurde bereits zuvor zu einer Eineinhalbjährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Berichten zufolge soll es den Angeklagten auch gelungen sein von ihren ahnungslosen Opfern die Kontodaten plus Pin für Online- und Telefon-Banking auszuspionieren.

Um an die Daten zu gelangen sollen die Betrüger den Bankkunden suggeriert haben, dass es ein Computer-Viren-Problem gäbe. Ebenso wie der Hauptangeklagte sollen auch die bereits Verurteilten aus Nordrhein-Westfalen stammen.


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