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MessageLabs Intelligence Report Februar 2011
Veröffentlicht am Freitag, 04.März 2011 von Redaktion


Nach dem aktuellen MessageLabs Intelligence Report für den Februar 2011 stieg das Aufkommen der Viren-Mails überdurchschnittlich. Im Durchschnitt war eine von 290,1 Mails mit Malware infiziert. Der Februar war bislang der Monat, welcher sich als einer der Zeiträume mit der höchsten Belastung an simultanen Angriffen und der Zusammenarbeit von Botnetzwerken auszeichnete. Bei den Botnetzen handelte es sich um Zeus, SpyEye und BredoLab.



Im Februar tauchten in Verbindung mit BredoLab mindestens 40 verschiedene Varianten von Schadprogrammen auf und sich für 10,3 Prozent der per Mail durchgeführten Malware-Angriffe verantwortlich zeichneten. Der Trojaner ist nach wie vor bei den Cyberkriminellen beliebt und zeigt der aktuelle MessageLabs Intelligence Report. Die Virenexperten haben seit Ende Januar 2011 ein starkes Aufkommen an gemeinsamen Malware-Angriffen festgestellt.

Die Cyberkriminellen nutzten dabei intelligente Angriffsverfahren und seit Anfang Februar nehmen solche Angriffe zu. Es werden mehrere Malware-Angriffe zur gleichen Zeit gestartet und deshalb wird bezüglich der Viren-Mails ein gemeinsamer Ursprung vermutet. "Zum Beispiel kommt es vor, dass an einem Tag vornehmlich Varianten von Zeus beziehungsweise Zbot übertragen werden, während sich am nächsten Tag dann alles darum dreht, unterschiedliche Formen von SpyEye zu verbreiten. Bis zum 10. Februar hatten sich diese Attacken noch einmal vervielfacht und wurden nun simultan auf den Weg gebracht, wobei jede Malware-Familie ihre eigenen polymorphen Packer verwendet, um herkömmliche Viren-Filter möglichst zu umgehen.", erklärte Paul Wood, der Senior Analyst bei MessageLabs ist.

Bei den abgefangenen Schadprogrammen handelte es sich bei 1,5 Prozent um ZIP-Archive und davon entfielen 79,2 Prozent auf die aktuelle Angriffswelle der genannten Botnetzwerke. Im Februar dieses Jahres belief sich der Spam-Anteil am gesamten Mailverkehr auf 81,3 Prozent und entspricht einer Steigerung von 2,7 Prozent gegenüber Januar. Beim Phishing war eine von 216,7 Mails eine Nachricht mit dem Hintergrund eines versuchten Phishing-Angriffs. Die höchste Spam-Quote verzeichnete China mit 86,2 Prozent, gefolgt von Hong Kong mit 82,8 Prozent und Südafrika mit 81,6 Prozent. Die Spam-Quote belief sich in Deutschland auf 81,2 Prozent. Der gesamte MessageLabs Intelligence Report für Februar 2011 kann auf der Webseite des Unternehmens abgerufen werden.






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