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Patchday von Microsoft schliesst 5 Schwachstellen
Veröffentlicht am Freitag, 09.Juli 2010 von Redaktion


Bereits im Vorab wurde bekannt, dass Microsoft an seinen nächsten offiziellen Patch-Day mit vier Patches fünf Sicherheitslücken schließen wird. Zwei der Sicherheitslöcher, die am 13. Juli geschlossen werden sollen sind bereits bekannt. Nachdem im vergangenen Monat eine wahre Update-Flut den Administratoren viel Arbeit beschert hat, folgt diesen Monat wieder ein recht ruhiger Patch-Day.



Microsoft will an seinem nächsten offiziellen Patch-Day seinen Nutzern 4 Patches für 5 Sicherheitslücken bereitstellen. Im Vorab wurde bekannt, dass 2 Patches für Windows und 2 Patches für Microsoft Office geplant sind. Mindestens eine der zu schließenden Sicherheitslücken wird bereits von Internet-Kriminellen aktiv ausgenutzt, um fremde Computer zu attackieren um diese mit Schadcode zu infizieren.

Eine seit Mai bekannte Schwachstelle in den 64-Bit-Versionen von Windows 7 und Windows Server 2008 R2 soll mit einem der beiden zu erwartenden Windows-Updates geschlossen werden. Das zweite Windows-Update soll ein seit Juni bekanntes Sicherheitsloch in der Windows-Hilfe schließen. Die Gefahr, die von den Schwachstellen ausgeht wird von dem Redmonder Software-Hersteller überwiegend als Hoch eingestuft. Das Schließen einer Sicherheitslücke musste der Software-Hersteller um einen Monat vorverlegen.

Tavis Ormandy hat wenige Tage nachdem er eine Sicherheitslücke an Microsoft gemeldet hat, diese Schwachstelle veröffentlicht. Da dieses Sicherheitsloch bereits für Angriffe auf Nutzer von Windows XP missbraucht wird, hat der Software-Hersteller ein für August geplantes Update vorverlegen müssen. Es heißt, dass Microsoft über diese Bekanntmachung sehr verärgert sei. Der offizielle Patchday wurde im Jahr 2003 von Microsoft eingeführt um den Administratoren die Arbeit zu erleichtern.

Seit Einführung des offiziellen Microsoft Patchdays werden alle Updates gesammelt und in einem monatlichen Turnus, an jedem zweiten Dienstag eines Monats, veröffentlicht. Der Redmonder Software-Hersteller veröffentlicht Patches seitdem nur noch in besonderen Notfällen außerhalb des festgelegten Zeiten. In diesem Jahr ist auffällig, dass es immer einen Monat gibt in dem viele Patches veröffentlicht werden und darauf folgend einen Monat in dem es für die Administratoren relativ wenig Arbeit gibt, da nur wenige Updates veröffentlicht werden. Im vergangenen Monat prasselten mit 10 Updates von 30 unterschiedlich kritisch eingestufte Sicherheitslücken eine wahre Update-Flut auf die Anwender ein.

Diesen Monat erwartet man mit 4 Patches für 5 Schwachstellen relativ wenig Aufwand.


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