Wie ZD-Net schreibt, wird für das Jahr 2009 ein Anstieg der Betrugsfälle mit 2800 Stück um über 50 Prozent erwartet. Das Bundeskriminalamt beziffert den durchschnittlichen Schaden auf 4000 Euro. Mit einer Zunahme der Angriffe um über 40 Prozent rechnet die Behörde für das Jahr 2010.

Dennoch liegt trotz des signifikanten Anstiegs die Zahl der Phishing-Angriffe im Vergleich noch deutlich unter 4000 Betrugsfällen im Jahr 2007. Das Bundeskriminalamt beziffert für das zurückliegende Jahr den durchschnittlich entstandenen Schaden auf rund 4000 Euro. In diesem Jahr rechnet die Behörde mit einem bis zu 40prozentigen Zuwachs der Phishing-Attacken.

Zierke rief erst Ende Dezember 2009 Banken und Sparkassen dazu auf, den Kunden für den elektronischen Zahlungsverkehr einen besseren Schutz zu gewähren. Seiner Ansicht nach sollte Investitionen in die Weiterentwicklung der technischen Sicherungsmaßnahmen oberste Priorität haben.

"Derzeit existieren mindestens drei Trojaner-Familien, die speziell auf den deutschen Bankenverkehr ausgerichtet sind", führt der BKA-Chef weiter aus. Diese Programme können ebenso Sicherheitssysteme beim Online Banking angreifen wie das iTan-Verfahren, bei welchem der Kunde beim Tätigen einer Überweisung eine Transaktionsnummer aus einer durchnummerierten Liste ein. Der Überweisungsauftrag wird erst nach Eingabe dieser Tan durchgeführt.

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