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Symantec veroeffentlicht Phishing und Spam Report fuer August 2010
Veröffentlicht am Montag, 23.August 2010 von Redaktion


Es scheint Im Internet nichts zu geben was nicht von Internet-Betrügern angeboten wird. Der Symantec Phishing- und Spam-Report belegt, dass das Spam-e-Mail Aufkommen im Bereich Gesundheit Juli 2010, im Vergleich mit dem Juni 2010, um 13 Prozent zugenommen hat. Online-Kriminellen bieten vom Mittelchen gegen Herzversagen, über Mittel im Kampf gegen das Übergewicht bis hin zum Potenzmittel alles an, was angeblich einen Arztbesuch überflüssig machen soll.



Von Bestellungen derartiger Mittel im Internet kann nur abgeraten werden. Von den Bestellungen profitieren lediglich die Online-Betrüger und bestenfalls sind derartige Mittelchen völlig wirkungslos. Da die Zusammensetzung der angeblichen Wundermittel in den seltensten Fällen bekannt ist kam es schon häufig zu schweren gesundheitlichen Schäden. Nach der Fußball-Weltmeisterschaft vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2010 sank weltweit die Zahl aller Phishing-Vorfälle um 5 Prozent. Es schien so, als ob die Cyberwelt vorerst eine Pause eingelegt hätte.

Dass Internet-Betrüger kein Thema auslassen um dieses für ihre Zwecke auszunutzen ist ein längst bekanntes Phänomen. Aktuelle Themen wie zum Beispiel die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko wurden von Spammern und Phishern sofort aufgenommen und für ihren Spam-e-Mail-Versand missbraucht. Ein weiteres sportliche Großereignis, welches die Cyberwelt nun bereits für ihre Zwecke missbraucht, ist der im Februar 2011 beginnende 11. Cricket World Cup. Um an sensible Daten von Cricket-Fans zu gelangen versuchen Spammer und Phisher die Fans mit Tickets für die Spiele zu locken.

Mit dem seit langem bekannten Trick versuchen Online-Betrüger die Fans auf ihre gefälschte Homepages zu locken, um dort die sensiblen Daten der interessierten Fans abzufragen. Seit geraumer Zeit ist auffällig, dass immer wieder Live-Chats von Kriminellen missbraucht werden um privater Daten auszuspionieren. Viele Unternehmen nutzen die Möglichkeit mit ihren Kunden via Live-Chat zu kommunizieren. Hier hat die Cyberwelt eine neue Möglichkeit für ihre kriminellen Aktivitäten entdeckt. Im Namen von Unternehmen setzen die Betrüger gefälschte Life-Chats auf und täuschen dem Gesprächspartner vor, dass erst die Log-In Daten preisgegeben werden müssen, bevor es zu einer Kommunikation mit den Mitarbeitern kommen könne.

Sobald ein interessierter Kunde seine Log-In-Daten angegeben hat, hat der Betrüger sein anvisiertes Ziel erreicht und das gesamte Gespräch läuft automatisch über die Phishing-Seite der Betrüger. Um sich vor Übergriffen zu schützen sollten Internet-Nutzer eine gute und aktuelle Sicherheitssoftware auf ihrem Computer installiert haben und immer genau überlegen wann und wo private Daten im Internet angegeben werden.


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