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Trend Micro findet neues Botnetz
Veröffentlicht am Donnerstag, 25.November 2010 von Redaktion


Die Virenschutzfirma Trend Micro hat ein neues Botnetzwerk entdeckt welches gezielt Rechner infiziert hat. Nach dem Ergebnis der Recherche wurde ein Botnetz gefunden, welches auf User aus Norddeutschland ausgerichtet war. In einem Beobachtungszeitraum von drei Wochen sind zirka 10.000 Rechner verseucht worden.



Der virtuelle Störenfried kann den Browser entführen und dadurch Onlinebanking-Sitzungen manipulieren. Ebenso kann er Zugangsdaten von Webseiten stehlen. Laut der Analyse hatten die Cyberkriminellen es leicht, denn 85 Prozent alle Passwörter waren nicht sicher genug und konnten problemlos geknackt werden. Die Cyberkriminellen selbst hatten allerdings einen Kontrollserver nicht richtig gesichert und ermöglicht erst die Analyse von Trend Micro.

Es wurde seitens der Cyberkriminellen ein neues Sicherheitsleck ausgenutzt - verbunden mit dem Ziel eine hohe Infektionsrate zu erreichen. Die Schwachstelle im betroffenen Produkt konnte mittlerweile geschlossen werden. Bei den Online-Kriminellen scheinen kleine Botnetzwerke immer beliebter zu werden, wie der Virenschutzhersteller berichtet. Einer der Gründe dürfte sein, dass die Hacker mit großen Botnetzen eine zu starke Aufmerksamkeit in den Medien und bei den Behörden verursachen.

Die Sicherheitsexperten stufen Google und Facebook als gefährliche Orte ein. Bei Nichtnutzung der beiden Seiten würde man 70 Prozent aller Gefahren ausweichen. Die Schadsoftware befindet sich auf Domains, auf die User durch Suchergebnisse, Social Engineering oder gehackte Webseiten gelangen. Die User können sich vor solchen Gefahren nur mit Virenschutzlösungen schützen, die mit Reputations-basierten Webblockern ausgestattet sind.

Nur 15 Prozent der durch das Botnetz gestohlenen Passwörter seien annehmbar. Ein Großteil der Passwörter konnte leicht geknackt werden, da sie nur aus ein paar Zahlen wie 1234 oder mehreren Nullen bestanden.


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