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Trojaner SpyEye hat europaeische Bankkunden im Visier
Veröffentlicht am Dienstag, 05.April 2011 von Redaktion


Derzeit treibt der Trojaner SpyEye sein Unwesen im Internet. Das finnische Virenschutz-Unternehmen F-Secure hat den Trojaner SpyEye untersucht. Die Schadsoftware ist in der Lage Kunden einer bisher nicht genannten Europäischen Bank nach dessen Mobilfunknummer und IMEI zu fragen und innerhalb kürzester Zeit Geld von dem Konto der Opfer auf das Konto der Angreifer zu transferieren.



Seit geraumer Zeit treibt der Trojaner SpyEye sein Unwesen im Internet. Der Trojaner ähnelt sehr dem seit langem bekannten Trojaner ZeuS. Beide Trojaner haben es auf die Bankdaten ihrer ahnungslosen Opfer abgesehen. Das Ziel der Angreifer ist immer das Gleiche, die Konten ihrer Opfer sollen geplündert werden. Bisher ist bekannt, dass die Kriminellen Europäische Bankkunden im Visier haben.

Das finnische Virenschutz-Unternehmen F-Secure hat den Trojaner SpyEye genauer untersucht und warnt vor der Schadsoftware, welche in der Lage ist die Felder der Webseite einer bisher noch nicht genannten Europäischen Bank zu infizieren. Sobald der Trojaner die Webseite infiziert hat ist SpyEye in der Lage die Mobilfunknummer sowie die International Mobile Station Equipment Identity / IMEI der ahnungslosen Bankkunden abzufragen.

Die betreffende Bank nutzt aus Sicherheitsgründen SMS-basierte Mobile TAN / mTans. Es werden bereits erste Vermutungen laut, dass es sich bei der Bank um eine Bank im Deutsch-sprachigen Raum handeln soll. Diese Vermutungen sind bisher jedoch noch nicht bestätigt. SpyEye wird via Spam-e-Mail oder manipulierte Internetseiten verbreitet. Der Trojaner wurde konzipiert um Login-Daten von Banking-Anwendungen und Online-Banking-Seiten zu stehlen. Ist ein PC mit SpyEye infiziert verharrt der Trojaner solange passiv im Hintergrund bis der User die Webseite seiner Bank aufruft um dort seine Login-Daten einzugeben.

Gibt der Bankkunde seine Daten ein wird die Schadsoftware aktiv und stiehlt diese indem die Tastatureingaben abgegriffen werden. Um seinen Computer vor Infektionen zu schützen sollten e-Mails unbekannter Herkunft nicht vorschnell geöffnet und Links niemals unüberlegt angeklickt werden. Es empfiehlt sich e-Mails unbekannter Herkunft ungeöffnet in den virtuellen Papierkorb zu verschieben.


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