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Vorjahr 2005 von Spyware gezeichnet
Veröffentlicht am Dienstag, 07.Februar 2006 von Redaktion


Nach dem aktuellen State of Spyware Jahresbericht 2005 der Virenschutzfirma Webroot war das Vorjahr besonders von Spyware gezeichnet. Laut dem Bericht hat jeder deutsche Bürger im Durchschnitt etwa zehn Spionageprogramme auf dem Rechner und dass sind 16 Prozent mehr als im dritten Quartal 2005.


In Deutschland befinden sich 36 Systemmonitore wie etwa Trojaner oder Keylogger und 249 Trojaner auf je 1.000 Privat-Rechnern. Somit stieg die Zahl der Trojaner pro 1.000 Privat-PCs gegenüber dem dritten Quartal des Jahres 2005 um bedenkliche 35 Prozent.

Bei den Unternehmen nahm die Infizierung der Rechner mit Trojanern vom dritten auf das vierte Quartal des Vorjahres um neun Prozent zu. Die Zahl der System-Monitore bei den Unternehmen verzeichnete jedes Vierteljahr ein Plus von fünfzig Prozent und dies ist eine bedenkliche Entwicklung.

"In einer Umfrage, die wir im letzten Monat unter US-amerikanischen Unternehmen durchgeführt haben, berichtete mehr als die Hälfte der Befragten von Spyware-Vorfällen, die zu Umsatzverlusten geführt haben. Diese Statistik spiegelt sich auch in einer FBI-Studie wider. Der Studie zufolge haben Computer-Verbrechen amerikanische Firmen 62 Milliarden Dollar gekostet. Das sind zehn Prozent mehr als der finanzielle Schaden, der durch Identitätsklau verursacht wird, und über 60-mal so viel wie der Schaden durch Telekommunikationsbetrug. Spyware-Verbreiter bedienen sich immer fortschrittlicherer Technologien. Und so lange sie mit ihren Programmen Geld machen können, so lange wird es Spyware geben.", erklärte David Moll der CEO von Webroot.

"Spyware-Entwickler wissen, dass viele Computernutzer Sicherheitsprogramme installiert haben. Sie wissen aber auch, dass viele gängige Sicherheitsprogramme nicht gegen die neuesten Trojaner und Keylogger schützen können. Deshalb setzen die Internet-Spione zunehmend auf die fortschrittlichsten Technologien, um PCs anzugreifen und zu infizieren.", so David Moll weiter und empfiehlt als Antispyware-Lösungen als Schutz gegen Spyware einzusetzen.

Wie der State of Spyware Report weiter berichtet wurden im Jahre 2005 über 130 Sicherheitsverletzungen festgestellt, bedrohten mehr als 55 Millionen US-Bürger und erhöhten das Risiko einer Spyware-Infizierung und eines Identitätsdiebstahls.






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