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neuen Medien und das Suchtverhalten
Veröffentlicht am Montag, 20.Dezember 2010 von Redaktion


Die virtuelle Welt mit ihren Computerspielen sind für viele Kinder und Jugendliche ein fester Bestandteil ihrer Freizeit. Für einen Großteil der nachwachsenden Generation gehören die virtuelle Welt wie beispielsweise das Internet, Computerspiele und das mobile Telefon / Handy ganz selbstverständlich zum normalen Alltagsleben dazu.



Für einen Grossteil der Kinder und Jugendlichen gehören mittlerweile das Handy und die virtuelle Welt ganz selbstverständlich zum normalen Alltagsleben dazu. Die neuen Medien sind derweil ein fester Bestandteil der Freizeitaktivitäten vieler Teenager. Gegenwärtig gehen Fachleute davon aus, dass schätzungsweise 3 Prozent aller schulpflichtigen Jungen bereits von elektronischen Medien abhängig sind. Besorgniserregend ist, dass das Suchtverhalten der nachwachsenden Generation zuzunehmen scheint. Bei einem Großteil der Eltern und Lehrern herrscht in diesem Kontext eher Ratlosigkeit und Hilflosigkeit.

Vorsorgemaßnahme oder wichtige Informationen über den richtigen Umgang mit den neuen Medien kann ein Großteil der Teenager von seinen Eltern und Lehrern nicht erhalten. Die M.Sc. Dipl. Reha.-Psych.und Suchttherapeutin Dr.Dorothee Mücken hat mit einigen Kollegen die Herausforderungen einer sorgfältigen Vorbeugung skizziert. Bei der Arbeit wurde besonders das Verhalten der männlichen Heranwachsenden charakterisiert.

Folgende Punkte wurden von dem Expertenteam erarbeitet:

  • Mit den Medien und ihrer Wirkungsweise auseinandersetzen; das Ziel ist, eine kritische Handlungskompetenz zu vermitteln, ein Gefühl von ch weiß, wie es funktioniert. Dazu gehört auch, dass die Schüler merken, was passiert, wenn z.B. zu viel fern gesehen oder zu lange mit dem Handy telefoniert wird.
  • Durchschauen, wie Medien die Realität verzerren und Nutzer manipulieren
  • Reflektiert, sensibel, bewusst Medien selektieren und Risiken wahrnehmen
  • Ich-Identität stärken; durch den geringen, aber gezielten Einsatz elektronischer Medien in der Arbeit mit Jungen im Gruppengefüge werden soziale Kompetenzen und die aktive Auseinandersetzung mit der realen Umwelt gefördert

Um Kinder und Jugendliche vor eventuellen Suchtverhalten mit den neuen Medien zu bewahren sind die Eltern und Lehrer gefragt. Das wertschätzende, empathische Vorgehen von Eltern und Lehrern sollte für die Auseinandersetzung mit einem eventuellem Problemverhalten einen positiven Rahmen schaffen. Die wichtigste Ausgangsüberlegung bleibt dabei immer:

Welche Neigungen und Interessen hat der Junge, welche dieser in einem aktiven Freizeitverhalten verwirklichen kann. Die neuen Medien sind aus dem Alltagsleben nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist es den richtigen Umgang mit ihnen zu erlernen und dieses auch umzusetzen.


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