Der Stinger ist kein Virenscanner im eigentlichen Sinne sondern er ist eher ein Wurmkiller.
Dieses Programm ist zwar nur auf einige wenige Würmer abgerichtet worden aber trotzdem ist es ein Tool das ich auf einen verseuchten PC als erstes einsetze.

Die derzeitige Version 2.5.3 erkennt 53 verschiedene unerwünschte Gäste auf dem PC.
Dieses Programm hat den Vorteil das es mit einer Größe von knapp 1 MB auch mal über eine Diskette auf einen PC übertragen werden kann. Dazu kommt das der Stinger nicht installiert werden muß!

Beim starten ist standartmäßig nur die Festplatte C: eingetragen, wer hier andere Laufwerksbuchstaben hat, oder noch weitere Partionen oder Festplatten überprüfen möchte muß diese Laufwerke erst hinzufügen.
Das ist jedoch sehr einfach und mit wenigen Klicks zu machen.

Die möglichen Einstellungen des Stingers sind sehr bescheiden, man kann wählen ob man invizierte Dateien Löschen, Reparieren und Umbenennen möchte, oder kann man diese Dateien auch nur auflisten lassen.
hier ist standartmäßig die Reparatur womit ich bis jetzt noch keine Probleme hatte.

Die Geschwindigkeit eines Komplettscans ist vergleichbar mit anderen Scannern. Je mehr Dateien vorhanden sind, und je mehr davon archiviert oder gepackt sind, desto länger dauert ein Scann.
Auf neu installierten XP Rechner mit SP2 ohne weitere Programme dauert ein Scann ca 5 Minuten.
Wärend des Scanns liegt die CPU Auslastung durchschnittlich so um die 50% man kann den Stinger etwas beschleunigen wenn man die Priorität des Prozesses erhöht, ob das jedoch empfehlenswert ist kann ich nicht sagen.

noch schneller funktioniert der Scann jedoch, wenn man wärend des Scanns mit Stinger andere auf dem System installierte Virenscanner deaktiviert.
Dies sollte man sowieso machen, da sich zwei unterschiedliche Scanner immer gegenseitig behindern.

Der Stinger hat dazu noch einige mögliche Startoptionen diese können direkt am Programmstart übergeben werden.

Startet man das Programm beispielsweise über den DOS Modus oder eine Verknüpfung hängt man dem Aufruf einfach einen Slash und die gewünschte Buchstabenkombination an.
z.b. stinger.exe/Go
damit wird das Programm gestartet und beginnt sofort mit dem Scann

ADL
mit dieser Option werden alle Localen Festplatten oder Partitionen ausgewählt

LOG
hiermit wird dem Stinger gesagt, das er am ende des Scanns automatisch ein Logfile speichern soll.
und mit der Option. Die ist dann eine txt Datei die im selben Verzeichniss abgelegt wird.

SILENT
startet der Stinger seine Arbeit ohne das er zu sehen ist

FAZIT.
Der Stinger ist klein schnell und sehr einfach zu bedienen, trotz seiner Englischen Oberfläche, kann auch ein PC Anwender ohne Englischkenntnisse den Stinger bedienen.
Da ich öfter mal von Bekannten gerufen werde, wenn diese ein PC Problem haben, ist der Stinger eines der Programme die ich immer dabei habe...

hinzugefügt: April 1st 2005
Tester: Rene Meister
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