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Linux Nutzer sollten vorsichtig mit Copy and Paste agieren
Veröffentlicht am Donnerstag, 18.April 2013 von Redaktion


Auch wenn eine Betrugsmasche bereits seit geraumer Zeit bekannt ist, so heißt das nicht, dass Internet-Betrüger diese nicht erneut erfolgreich für ihre kriminellen Aktivitäten einsetzen. Obwohl auch Mac OS X sowie Windows-Nutzer nicht gefeit vor dem Betrugsversuch sind, so werden aktuell speziell Linux-Nutzer zur erhöhten Vorsicht bei der Nutzung von Copy and Paste aufgefordert.



Das Internet-Betrüger immer wieder aufs Neue ihre Kreativität und ihre Flexibilität unter Beweis stellen ist keine neue Erkenntnis. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Cyberkriminelle immer wieder versuchen mit längst bekannten Betrugsmaschen potentielle Opfer zu suchen.

Aktuell werden speziell Linux-Nutzer zur erhöhten Vorsicht bei der Nutzung von Copy and Paste aufgefordert. Offenbar versuchen derzeit Betrüger leichtsinnigen Besuchern von Webseiten unbemerkt Shell-Befehle mittels HTML-Tricksereien zuzuschieben. Obwohl der Trick längst bekannt ist, so soll dieser aktuell auf einigen Webseiten im Umlauf sein. Auch wenn Mac OS X sowie Windows-Nutzer nicht grundsätzlich vor dem Betrugsversuch gefeit sind, so sollten aktuell speziell Linux-Nutzer besondere Vorsicht bei der Nutzung von Copy and Paste walten lassen.

Während Mac OS X- und Windows-Nutzer nicht so leicht dazu gebracht werden ein Kommandozeilenfenster zu öffnen um dort etwas einzugeben, so ist dieser Vorgang für Linux-Anwender ein völlig normales Prozedere. Viele Software-Installations-Befehle müssen von dem User auf der Shell eingegeben werden. Aus Bequemlichkeit wird der Text oftmals kopiert und in das Terminalfenster eingefügt.

Offenbar kann es hierbei zu beträchtlichen Problemen kommen. Das Einfügen einer vermeintlich harmlosen Codezeile kann dazu führen, dass Kommandozeilenbefehle mit den Rechten des ahnungslosen Users ausgeführt werden und beispielsweise alle seine Dateien gelöscht oder diese via Internet verschickt werden.


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