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Microsoft hilft erneut ein großes Botnetz außer Gefecht zu setzen
Veröffentlicht am Donnerstag, 29.September 2011 von Redaktion


Erneut ist es gelungen mit der Hilfe von Microsoft ein Botnetz zu zerschlagen. Mit der "Operation b79“ ist es dem US-amerikanischen Softwarekonzern gelungen das Botnetz Kelihos außer Gefecht zu setzen. Des Weiteren wurde gegen die mutmaßlichen Betreiber des Botnetzes Anzeige erstattet. Nach Rustock und Waledac ist es Microsoft nun gelungen mit Kelihos ein drittes großes Botnetz zu eliminieren.



Microsoft ist es erneut gelungen ein großes Botnetz außer Gefecht zu setzen. Nachdem der US-amerikanische Softwarekonzern bereits 2010 das Botnetz Waledac außer Gefecht setzen konnte und im März 2011 mittels eingereichter Zivilklage erreichen konnte, dass auch Rustock vom Netz genommen wurde, so kann Microsoft nun einen weiteren großen Erfolg im Kampf gegen Botnetze verzeichnen.

Mit der "Operation b79“ wurde nun ein drittes großes Botnetz eliminiert. Die Command-and-Control-Server des Botnetz Kelihos, welche circa 42.000 Bots kontrollierten wurden vom Netz genommen und 21 Domains geschlossen. Unter anderen auch cz.cc.

Überdies hat Microsoft per Update das Malicious Software Removal Tool um die Kapazität Win32/Kelihos zu erkennen und zu beseitigen erweitert. Die zu dem Botnetz Kelihos gehörenden Bots wurden beispielsweise zum Spam-Versand, zum kopieren von e-Mails und Kennwörtern ihrer ahnungslosen Opfer oder auch für Werbung von Webseiten mit Kinderpornografie missbraucht. Berichten zufolge sollen hinter Kelihos unter anderem Dominique Alexander P. vom Domainprovider Dotfree Group SRO sowie 22 weitere Unbekannte stehen.

Am 26. September 2011 wurde Anzeige gegen die mutmaßlichen Betreiber des Botnetzes Anzeige erstattet. Die tschechische Firma Dotfree Group wurde 2009 gegründet. Die Firma stellte kostenlose Internetdomains bereit. Etliche Subdomains sollen zum verteilen von Malware oder anderer fragwürdiger Aktivitäten im Internet genutzt worden sein. Auf das "industrieweite Problem" der mangelnden Regulierung von Domainhostern weist Richard Domingues Boscovich von Microsofts Digital Crimes Unit in seinem Blogeintrag hin.


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