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Suedkoreaner reichten Sammelklage gegen Apple ein
Veröffentlicht am Donnerstag, 18.August 2011 von Redaktion


Im April 2011 wurde bekannt, dass iPhones und iPads mit der iOS-Version 4 ohne, dass die Besitzer der mobilen Geräte gefragt wurden heimlich die Positionsdaten aufzeichnen und diese dauerhaft speichern. Nun haben rund 27.000 südkoreanische iPhone-Nutzer Sammelklage gegen Apple eingereicht und fordern Schadensersatz von dem US-Konzern.



Nachdem im April bekannt wurde, dass iPhones und iPads mit der iOS-Version 4 heimlich still und leise die aktuellen Positionsdaten des Gerätes aufzeichnen und diese dauerhaft speichern machte sich weltweite Empörung über diese Praktiken des US-Konzerns breit.

Mit den so ungefragt gesammelten Daten konnten komplette Bewegungsprofile ermittelt und angelegt werden. Die Bewegungsdaten wurden auch dann gespeichert wenn in der Systemeinstellung die Funktion Geolocation von dem Nutzer des Gerätes deaktiviert wurde. Nun wurde bekannt, dass rund 27.000 südkoreanische iPhone-Nutzer eine Sammelklage gegen Apple, wegen Verstößen gegen den Datenschutz eingereicht haben.

In Verbindung mit der Klage fordern die erwähnten 27.000 südkoreanische iPhone-Nutzer Schadensersatz von Apple. Berichten zu Folge wurde die Klage in der Stadt Changwon eingereicht. Des Weiteren wird berichtet, dass jeder Kläger 1 Million Won, umgerechnet 643 Euro, von Apple fordert. Die Aufzeichnungen der Ortsdaten sind nach südkoreanischem Recht "eindeutig illegal“ gewesen, erklärt Kim Hyeong Seok, ein Anwalt der Kläger.

Bisher soll Apple sich noch nicht zu der in Südkorea eingereichten Klage geäußert haben. Bereits Anfang August 2011 wurde Apple von der südkoreanischen Regulierungsbehörde für Telekommunikationsunternehmen eine Geldstrafe von rund 2.000 Euro auferlegt.

Diese Geldstrafe sollte der US-Konzern wegen der unerlaubten Aufzeichnungen und unverschlüsselten Speicherung der Ortsdaten zahlen. Überdies wurde Apple angewiesen Daten in Zukunft zu verschlüsseln. Bei dem heimlichen Aufzeichnen und Speichern der Positionsdaten soll es sich um einen Softwarefehler gehandelt haben, welcher im Mai mit dem Update auf iOS 4.3.3 eliminiert wurde.


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