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15 Prozent der Stuttgarter WLANs unsicher
Veröffentlicht am Montag, 28.April 2008 von Redaktion
Im Rahmen des Girls Day hatten sich die zwei Schülerinnen Fabienne und Linda aus Stuttgart für die Veranstaltung "Computer-, und Internetsicherheit" des Ludwigsburger IT-Unternehmens trustorange angemeldet und erfuhren dabei nicht nur vieles über IT-Ausbildungsberufe, Datenschutz, Datenverschlüsselung, Datensicherheit sowie Informationstechnologien bei Firmen sondern fanden auch heraus, dass 15 Prozent der WLANs in der Stuttgarter City keine Verschlüsselung aufweisen. Den zwei Mädchen wurden für ihren Rundgang durch die Stadt ein Apple iPod Touch und ein Babyphone zur Verfügung gestellt.
Obwohl auch verschlüsselte WLAN-Verbindungen gefunden wurden, waren zahlreiche davon nur per WEP verschlüsselt und diese Verschlüsselungstechnik können Hacker innerhalb kurzer Zeit knacken. Diese Verschlüsselungstechnik sollte nach Einschätzung der Sicherheitsexperten der IT-Firma wegen der Unsicherheit nicht mehr eingesetzt werden. Selbst drahtlose Kameras, die von Einzelhandelsgeschäften, Marktständen, Apotheken und Restaurants verwendet werden, konnten die Mädchen abhorchen. Denn viele Modelle schickten neben dem Bild auch den Ton mit wodurch aufgrund einer nicht vorhandenen Verschlüsselung die Signale problemlos zum Babyphone übertragen werden konnten.
„Wir hätten nicht gedacht, dass es so viele offene Internetverbindungen in der Stadt gibt.“, zeigten sich Fabienne und Linda von den Ergebnissen negativ überrascht. Die beiden waren ziemlich erstaunt wie einfach es ist unverschlüsselte Internetzugänge oder Überwachungskameras aus 50 Metern Entfernung anzuzapfen. Wer selbst ein WLAN-Netzwerk betreibt, der hat zwar keinen Kabelsalat mehr aber sollte dennoch auf die Sicherheit achten und die Verschlüsselung aktivieren.
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