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 | Adobe schliesst unterschiedlich kritisch eingestufte Schwachstellen Veröffentlicht am Mittwoch, 13.Januar 2010 von Redaktion
 
 
 Wie bereits im vorab bekannt wurde, hat der Softwareanbieter Adobe, an seinem ersten offiziellen Patchday im neuen Jahr, für seine Nutzer ein Update für den Adobe Reader sowie für Acrobat veröffentlicht. Mit dem Sicherheitsupdate sollen insgesamt 8 als unterschiedlich kritisch eingestufte Schwachstellen geschlossen werden. Mit dem Patch wird auch eine Sicherheits-Lücke geschlossen, die von Online-Kriminellen bereits seit einiger Zeit für ihre Zwecke missbrauchen.
 
 
 Von den 8 Schwachstellen im Adobe Reader und in Acrobat werden 6 von dem Unternehmen als gefährlich eingestuft. Auf ungepatchten Systemen können potentielle Angreifer beliebigen Programmcode in fremde Systeme einschleusen und ausführen. Hierdurch wird Angreifern die Möglichkeit gegeben, einen Trojaner  auf einem fremden System zu installieren und den so infizierten Rechner unter ihre Kontrolle zu bringen.
 Um seinen Rechner mit einem Schädling zu infizieren und somit zum Opfer von Computer  Kriminellen zu werden, genügt es bereits eine manipulierte PDF-Datei öffnen. Meist unbemerkt von den Internet  Nutzer, öffnet der Schädling während der Infektion eine normale PDF-Datei. Von dieser Schwachstelle sind alle Versionen der PDF-Software von Adobe betroffen.  Es ist bekannt, dass Computer Kriminelle bereits seit einigen Wochen diese Sicherheitslücke für ihre Zwecke missbrauchen und E-Mails und Internetseiten mit infizierten PDF-Dateien massenhaft in Umlauf gebracht haben. Von der Schwachstelle sind Rechner betroffen, auf denen Windows  XP und älteren Windows-Versionen installiert sind. Mit den nun bereit gestellten Patches beseitigt der Softwarehersteller auch eine Schwachstelle, die bereits als geschlossen galt.  Im Adobe Reader und in Acrobat können Online Kriminelle 2 weitere Schwachstellen für einen so genannten Denial-of-Service-Angriff oder auch zur Veränderung der Sicherheitseinstellung ausnutzen. Wie bereits vorab bekannt gegeben testet Adobe mit dem aktuellen Sicherheitspatch einen für das Unternehmen neuen Updateprozess aus. Das sich noch im Betatest befindliche System soll fortan im Hintergrund arbeiten.  Es sind Überlegungen laut geworden, dass bereits mit dem nächsten geplanten Sicherheitspatch das neue Updatesystem für die Allgemeinheit freigeschaltet werden soll. Wie bereits gewohnt stehen die aktuellen Versionen vom Adobe Reader sowie Acrobat interessierten Nutzern zum Download bereit.  
 
 
 
 
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