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Adware Anbieter Zango verliert Klage gegen Kaspersky
 
Veröffentlicht am Mittwoch, 05.September 2007 von Redaktion 
 
 
Tja, was soll man dazu sagen. Da ist doch tatsächlich der US amerikanische Adware-Anbieter Zango gegen den russischen Antivirus Hersteller Kaspersky vor Gericht gezogen. Vor dem US Gericht versuchte der Werbesoftware Hersteller seine Adware als potenziell ungefährlich einstuffen zu lassen. Das Antivirenprogramm von Kaspersky erkennt bisweilen diese Software als das, was sie auch ist, nämlich potenziell unerwünscht.
  Eugene 
  Kaspersky, CEO von Kaspersky Lab. sagte zu diesem Urteil "Wir sind froh 
  über dieses Urteil, denn es entspricht den Interessen der Anwender. Dieser 
  wichtige Präzedenzfall macht es uns möglich, unsere Kunden weiterhin 
  ungehindert vor jeglicher schädlicher und unerwünschter Software zu 
  schützen". 
Der vorsitzende Richter John Coughenour begründete seine für die 
  Antivirus-Industrie äußerst wichtige Entscheidung damit, dass Kaspersky 
  Lab gemäß dem Communications Decency Act nicht zur Verantwortung 
  gezogen werden könne. Im Gesetzestext heißt es unter anderem: "Kein 
  Anbieter oder Nutzer interaktiver Computerservices kann für jegliche bewusste 
  und in gutem Glauben vorgenommene Handlung zur Verantwortung gezogen werden, 
  die den Zugriff auf Materialien beschränkt, welche der Anbieter oder Nutzer 
  für unanständig, anstößig, lasterhaft, Gewalt verherrlichend, 
  belästigend oder aus anderen Gründen für unerwünscht hält 
  oder für jegliche andere Handlungen, die zum Zwecke der Bereitstellung 
  technischer Mittel zur Zugangsbeschränkung zu derartigen Materialien an 
  Informations-Provider oder andere Personen vorgenommen werden." 
Das vorliegende Gerichtsurteil schützt das Recht des Anwenders, selbst 
  zu entscheiden, welche Software auf seinem Computer  zugelassen wird und es bestätigt 
  das Recht von Antivirus-Herstellern, ungehindert jegliche Software zu blockieren, 
  die nach ihrer Meinung auf den Computern ihrer Kunden unerwünscht oder 
  potenziell gefährlich ist. Die Produkte von Kaspersky Lab erfüllen 
  genau diese Funktion, wobei die Anwender selbst auswählen können, 
  welche verdächtige Software blockiert und welche zugelassen werden soll. 
 
    
   
 
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