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Am 12. September Freiheit statt Angst Stoppt den Ueberwachungswahn
Veröffentlicht am Mittwoch, 26.August 2009 von Redaktion


Um auf die immer größer werdende Überwachung durch Wirtschaft und Staat aufmerksam zu machen, rufen Bürgerrechtlerinnen und Bürgerrechtler nun bereits zum Dritten Mal zu einem europaweiten Protest gegen die Überwachung auf. Die für den 12.September geplante Demonstrationen sollen unter dem Motto stehen: Freiheit statt Angst – Stoppt den Überwachungswahn.



Die in Berlin geplante Demonstration ist ein Teil des internationalen Aktionstages Freedom Not Fear der unter anderen in London, Amsterdam, Helsinki, Sofia und Stockholm Proteste stattfinden sollen. Auch Menschen aus Buenos Aires sollen sich den Protesten gegen Überwachung und Vorratsdatenspeicherung anschließen. Bereits in den vergangenen Jahren fanden die Demonstration unter dem Motto Freiheit statt Angst – Stoppt den Überwachungswahn statt.

Im letzten Jahr brachten mehrere zehntausend Menschen ihren Protest gegen die zunehmende Überwachung so zum Ausdruck. In Berlin ist der Treffpunkt um 15:00 Uhr am Potsdamer Platz vorgesehen. Immer wieder bekannt werdende Datenskandale, wie zum Beispiel die Sammlung von hochsensiblen Gesundheitsdaten von Mitarbeitern bei der Deutsche Bahn, verstärkt das Mißtrauen in der Bevölkerung gegen Datensammlung und Vorratsdatenspeicherung.

Annette Mühlberg von ver.di sagt zu dem Problem: "Arbeitgeber nutzen die neuen Technologien, um zu erfahren, wo sich ihre Mitarbeiter aufhalten, mit wem sie reden, mit wem sie telefonieren, mit wem sie sich austauschen. Sie speichern Daten über die Ursachen von Krankheiten ihrer Beschäftigten, von denen sie eigentlich nichts wissen dürfen" Desweiteren äußert sich Annette Mühlberg und spricht damit wohl allen aus dem Herzen: "Die Bespitzelung und allgemeine verdachtslose Überwachung von Bürgerinnen und Bürgern muss ein Ende haben!"

Es heißt, dass 120 Organisationen, Parteien und Gruppierungen den erneuten Aufruf zur Demonstration Freiheit statt Angst unterstützen. Zu den Protesten unterstützenden Organisationen gehören zum Beispiel Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, der Arbeitskreis Zensur, die Humanistische Union e.V., das Bündnis für Politik und Meinungsfreiheit, das Netzwerk Neue Medien, das Forum Informatikerinnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V., der FoeBuD e.V., der Chaos Computer Club, die Freie Ärzteschaft, Attac, ver.di, der DGB, die Verkehrsgewerkschaft GDBA, der Lesben- und Schwulenverband Deutschland e.V., die Katholische Junge Gemeinde, die Piratenpartei, DIE LINKE, die FDP und Bündnis 90/Die Grünen und noch diverse andere Vereine.






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