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Anonymous droht mexikanischen Drogenkartell
Veröffentlicht am Mittwoch, 02.November 2011 von Redaktion


Seit Monaten wird immer wieder über Angriffe der Hackergruppe Anonymous berichtet. Nun droht Anonymous, dass Mitglieder eines mexikanischen Drogenkartells von der Hackergruppe enttarnt werden sollen. Mit der für den 5. November 2011 angekündigten Aktion will sich die Gruppe offenbar für Entführung eines ihrer Mitglieder rächen.



In den vergangen Monaten waren die Datenbanken großer Konzerne und staatlicher Einrichtungen immer wieder das Ziel der Hackergruppe Anonymous. Offenbar schreckt ein Teil der Gruppe auch nicht davor zurück sich mit einem mexikanischen Drogenkartell anzulegen.

Anonymous droht damit, am 5. November 2011 die Identität von Mitgliedern und Unterstützern eines Mexikanischen Drogenkartells zu veröffentlichen. Mit der Aktion will sich die Hackergruppe offenbar für die Entführung eines ihrer Mitglieder rächen. Um zu beweisen wie ernst diese Drohung gemeint ist, wurde die Website des ehemaligen Staatsanwalts Gustavo Rosario Torres von der Gruppe gehackt.

Anonymous wirft Gustavo Rosario Torres vor, dass dieser Mitglied der kriminellen Vereinigung Los Zetas sei. Nach dem Angriff war auf der Webseite des Politikers in spanischer Sprache zu lesen: "Gustavo Rosario Es Zeta". Via Youtube droht ein maskiertes Mitglied der Hackergruppe Anonymous: "Ihr habt einen großen Fehler gemacht, als ihr einen von uns entführt habt. Lasst ihn wieder frei. Und sollte ihm etwas passieren, dann werdet ihr immer an den 5. November zurückdenken."

Einige Mitglieder der Hackergruppe Anonymous fürchten offenbar die Rache des berüchtigten Drogenkartells und sind daher nicht mit der angekündigten Aktion einverstanden. Am Sonntag versuchten einige Mitglieder der Hackergruppe die angekündigte Aktion via Twitter zu stoppen.

Offenbar in der Hoffnung, dass die Regierung Unterstützer des Drogenkartells verhaften wird, droht das Anonymus-Mitglied "MrAnonymousguyfawkes" via Youtube-Video damit Namen, Fotos und Adressen von Unterstützern des Drogenkartells zu publizieren.


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