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Aus Angst vor Malware verschrottet US Behoerden IT Equipment
Veröffentlicht am Mittwoch, 10.Juli 2013 von Redaktion


Eine Virenwarnung bei der zum US-Handelsministerium gehörige Behörde Economic Development Administration hat offenbar dazu geführt, dass IT-Equipment in einem Gesamtwert von rund 170.000 US-Dollar vernichtet wurde. Kommunikationsprobleme sollen zu dieser ebenso unnötigen wie auch teuren Aktion geführt haben. Das aufgebrauchte IT-Budget soll die unnötige Verschrottungsaktion gestoppt und Elektronik im Wert von 3 Millionen US-Dollar gerettet haben.



Offenbar hat eine Virenwarnung bei der zum US-Handelsministerium gehörige Behörde Economic Development Administration dazu geführt, dass Bildschirme, Computer, Tastaturen, Mäuse und Kameras in einem Gesamtwert von 170.000 US-Dollar vernichtet wurden. Auslöser dieser Panikreaktion soll eine Virenwarnung gewesen sein, welche im Dezember 2011 von der US-Sicherheitsbehörde Homeland Security an die Economic Development Administration / EDA weitergeleitet wurde.

Berichten zufolge soll die EDA daraufhin davon ausgegangen sein, dass etwa die Hälfte des Behörden-IT-Equipment Malware verseucht sei. Um weitere Schadsoftware-Verbreitung zu vermeiden wurden die IT-Systeme komplett vom Netz genommen sowie externe Sicherheitsdienstleister mit der Untersuchung des Problems beauftragt.

Laut Analyse sollen nur wenige Rechner mit einem relative harmlosen Schadcode befallen gewesen sein, welcher von dem Sicherheits-Unternehmen entfernt wurde. Die EDA vermutete offenbar einen ausländischen Malware-Angriff und startete daraufhin die völlig unnötige Verschrottung des kompletten IT-Equipments. Berichten zufolge wurde diese Panikreaktion erst gestoppt, als das IT-Budget der Behörde für die notwendigen Neuanschaffungen aufgebraucht war.

Somit konnten Bildschirme, Computer, Tastaturen, Mäuse und Kameras im Wert von rund 3 Millionen US-Dollar vor der Verschrottung gerettet werden. Allerdings soll diese unnötige Aktion den US-amerikanischen Steuerzahler auch so unnötiger Weise rund 2,7 Millionen US-Dollar gekostet haben.


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