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Auto kaufen und Auto verkaufen Betrug im Internet
Veröffentlicht am Dienstag, 24.August 2010 von Redaktion
Egal ob Einkauf oder Verkauf, alles ist mittlerweile via Internet schnell und bequem, von zu Hause oder aus dem Büro, möglich. Seit langem haben Online-Betrüger das Internet für ihre kriminellen Aktivitäten entdeckt. Der Sicherheitssoftware Spezialist Trend Micro berichtet und warnt vor einer Betrugsmasche beim Auto Kauf und Auto Verkauf.
Ein Trend Micro Mitarbeiter wollte sein Auto verkaufen und bot seinen Wagen via Facebook Marketplace an. Sofort nachdem der Wagen angeboten wurde meldete sich eine Caroline McMillan per e-Mail, dass sie das Auto erwerben und über das Bezahlsystem PayPal bezahlen wolle. Das Jemand ein Auto unbesehen kaufen und via PayPal bezahlen wolle machte den Trend Micro Mitarbeiter stutzig. Nun wollte der Verkäufer genau wissen wie es wohl weiter geht und übermittelte für die Überweisung seine PayPal-Adresse an Caroline McMillan.
Und es ging wie erwartet weiter. Die angebliche Käuferin des Autos schrieb, sie müsse Geld an eine Firma zur Autoabholung schicken und diese akzeptiere keine Kreditkarten. Damit der Verkauf und die Abholung des Wagens reibungslos verlaufe solle der Verkäufer 750 Euro über Western Union an besagtes Unternehmen überweisen. Der Experte von Trend Micro lehnte dies ab. Erstaunlicherweise erklärte sich Caroline McMillan damit einverstanden, dass sie diese Zahlung so schnell wie möglich selber tätigt.
Kurze Zeit später erhielt der Verkäufer vorgeblich eine e-Mail von PayPal. Bei genauen hinsehen wies die e-Mail einige Ungereimtheiten auf und enthielt einige Schreibfehler, welche darauf hinwiesen, dass Englisch nicht die Muttersprache des Verfassers ist. Wenige Minuten nach der ersten e-Mail folgte eine zweite e-Mail. In der zweiten e-Mail teilte ein gewisser William von PayPal mit, dass das Geld eingetroffen sei und der Verkäufer solle nun die erwähnte Summe für den Transport über Western Union überweisen.
Dem Trend Micro Mitarbeiter war längst bewusst welche Masche hinter dem vorgeblichen Autokauf steht und er teilte Caroline mit: "Ich warte auf das Geld und werde den Eingang bestätigen." Vermutlich um die Kommunikation aufrecht zu erhalten antwortete die angebliche Autokäuferin: "Lesen Sie bitte die Mail an Sie gesendet werden sehr gut." Nun schickte der Experte "Caroline" einen Link zu einer Website, die vor genau dieser Betrugsmasche warnt.
Um kein Misstrauen zu wecken, kürzte der Trend Micro Mitarbeiter die URL mit bit.ly ab. Nach fünf Minuten zeigte sich auf der Webseite, dass nur ein einzelner Zugriff auf diese URL getätigt wurde. Und dieser einzige Zugriff kam, wer hätte das gedacht, aus Nigeria. Diese Geschichte zeigt auf, dass die Nigeria Connection immer neue Betätigungsfelder sucht. Wenn Jemand eine Geldüberweisung fordert und wenn das Geld über Western Union gehen soll, raten alle Experten zu aller größter Vorsicht. Links zum Thema:
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