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BSI warnt vor Smartphone Phishing
Veröffentlicht am Montag, 07.März 2011 von Redaktion


Das Bundesministerium für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt derzeit vor einer Angriffswelle auf Smartphones. Das Ziel der Phishing-Angriffe sind mTAN-Nummern mit denen online Überweisungen durchgeführt werden können. Laut der Behörde findet der Angriff nicht auf dem Smartphone sondern auf den Rechner statt.



Die Schadsoftware manipuliert die Onlinebanking-Seiten bekannter Banken. Der User wird beim Besuch der Webseiten dazu aufgefordert seine Rufnummer, Handymodell und die Geräte-Identifikationsnummer (IMEI) einzugeben. Die Phishing-Webseite sieht der echten Internetseite der betreffenden Banken täuschend ähnlich.

Nach der Eingabe seiner Handydaten bekommmt der User eine SMS-Nachricht, die einen Link zu einer Webseite enthält und wo ein Zertifikat-Update heruntergeladen werden soll. Das Zertifikat-Update soll installiert werden aber in Wahrheit handelt es sich bei der Datei um eine Spionage-Software welche die mTAN-Nummer auslesen kann. Die Sicherheitsexperten des BSI rechnen für die Zukunft mit solchen und ähnlichen Angriffen.

Seit Jahren wird seitens Experten vor Angriffen auf Handys gewarnt. Zur Zeit sind nur wenige Fälle bekannt in denen Daten gestohlen wurden. Die steigende Zahl an Smartphones weckt bei Cyberkriminellen verstärktes Interesse. Künftig sind direkte Zahlungen mit dem Handy möglich und nur wenige User setzen eine Virenschutz Software sowie Firewall auf ihr Mobiltelefon ein.

Die Anwender sind bei der aktuellen Angriffswelle am besten geschützt indem sie vorsichtig sind. Wenn die Bank vermeintlich eine Mail schickt, wo zur Eingabe von Daten auf einer Webseite aufgerufen wird, sollte mit der Bank gesprochen werden. Sollte dann die Bank eine negative Auskunft erteilen, so kann die Mail gelöscht werden. Das eigene Smartphone oder Handy sollte mit einer Virenschutzsoftware und Firewall vor Cyberkriminellen geschützt werden.


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