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Bedrohung durch Ransomware steigt
Veröffentlicht am Dienstag, 08.Juli 2008 von Redaktion
Das Softwareunternehmen Bullguard hat eine alarmierende Zunahme der Ransomware Angriffe auf die Daten von privaten Rechnern festgestellt. Die Ransomware ist eine spezielle gefährliche Software, die von Datendieben und Cyberkriminellen dazu genutzt wird auf dem Rechner befindliche Daten wie Rechnungen, Briefe, Bilder oder Dokumente zu verschlüsseln. Sobald der betroffene Anwender ein Lösegeld an den Cyberkriminellen gezahlt hat, erfolgt die Entschlüsselung und er kann wieder auf seine Daten zugreifen. Im Zeitraum November 2006 - Juli 2007 hatten IT-Sicherheitsfirmen rund 14,5 Millionen Dokumente von über 152.000 einmaligen Opfern wiederhergestellt.
Die Daten wurden alleine durch den Trojaner GpCode entwendet und verschlüsselt. Im Juni diesen Jahres registrierten die Sicherheitsexperten einen wiederholten Anstieg der Ransomware-Angriffe. Dabei kam eine neue Version des Trojaners zum Einsatz und dieser setzt eine 1024 Bit starke RSA-Verschlüsselung ein, die nach heutigen Stand der Technik nicht innerhalb kurzer Zeit geknackt werden kann.
Zur Entschlüsselung müßten rund 15 Millionen Rechner eingesetzt werden, die nur damit beschäftigt wären den Code zu knacken. Damit der Anwender wieder auf seine Daten zugreifen kann, muss er an dem Datendieb meist einen recht hohen Geldbetrag zahlen und bekommt dann entweder ein Programm oder ein Passwort zur Entschlüsselung. Wer sich vor einen solchen ungewollten Datenverschlüsselung schützen möchte, der sollte seine Daten regelmäßig per Backup sichern und immer eine aktuelle Virenschutzsoftware, Firewall und Spamfilter aktiviert haben. Außerdem sollte vorsichtig durch das Netz gesurft werden.
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