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Betrueger versuchten mittels Trojaner 9 900 Euro zu ergaunern
Veröffentlicht am Dienstag, 04.Juni 2013 von Redaktion


Aktuell ist offenbar ein Trojaner im Umlauf, mit welchen Betrüger versucht haben knapp 10.000 Euro von einem Sparkassen-Kunden aus Hannover zu ergaunern. Nachdem sich ein Windows-Trojaner namens Matsnu.J in einem Firmenrechner eingenistet und dort in eine Online-Banking-Sitzung eingehakt hatte, wurde von einem Mann aus Langenhagen nach dem Login angezeigt, dass irrtümlich 9 900 Euro auf seinem Konto gut geschrieben worden seien.



Offenbar treibt aktuell ein Windows-Trojaner namens Matsnu.J sein Unwesen im Internet. Nachdem sich Matsnu.J in einem Firmenrechner eingenistet und dort in eine Online-Banking-Sitzung eingehakt hatte, wurde einem Mann aus Langenhagen nach dem Login bei seinem Geldinstitut angezeigt, dass irrtümlich 9 900 Euro auf seinem Konto gut geschrieben worden seien.

Der Kunde wurde aufgefordert diese vorgebliche Fehlbuchung auf ein Konto bei einem anderen Geldinstitut zu überweisen. Offenbar ist der Trojaner in der Lage auch die Kontoübersicht derart zu manipulieren, so dass die vorgeblich Fehlbuchung beim Online-Banking angezeigt wird.

Das potentielle Opfer aus Langenhagen soll versucht haben die allem Anschein nach irrtümlich erhaltenen 9 900 Euro an das angegebene Konto zu transferieren. Zu seinem Glück wurde die Überweisung von seiner Sparkasse jedoch nicht ausgeführt, da das Überweisungslimit für sein Konto 5 000 Euro beträgt. Ob die Betrüger mit diesem Trick auch andere Kunden attackiert haben und diese eventuell die geforderte Summe auf ein Konto der Betrüger überwiesen haben ist bisher noch ungewiss.

Erfahrungsgemäß schämen sich viele Opfer und verzichten daher auf eine Anzeige. Es empfiehlt sich bei Aufforderungen betreffend vorgeblich falscher Buchungen auf das eigene Konto, welche auf ein Konto bei einem anderen Geldinstitut transferiert werden sollen, nicht vorschnell und unüberlegt zu agieren sondern sich zu überzeugen, dass die Fehlbuchung wirklich existiert. Mit einem Anruf bei dem persönlichen Bankberater kann geklärt werden, ob wirklich eine fehlgeleitete Gutschrift auf dem persönlichem Konto eingegangen ist.

Am Wochenende oder in den Abendstunden kann auch mit einem Kontoauszug, welcher auf dem Kontoauszugdrucker der Bank ausgedruckt wird, abgeklärt werden ob eine vorgebliche Fehlbuchung eingegangen ist oder nicht.


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