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Bluetooth ist Hacker Eingangstor
Veröffentlicht am Dienstag, 26.Februar 2008 von Redaktion


Die beliebte Funktechnologie Bluetooth ist anscheinend offen wie ein Scheunentor für Hacker und Datenspione. Dies ist das Ergebnis der ICE-Fahrt eines Sicherheitsexperten des Technologieunternehmens Visukom Deutschland GmbH . Denn während der Fahrt von Bamberg nach Berlin fand er 28 mobile Endgeräte in nur acht Minuten darunter sieben "verwundbare" Geräte.



„Je nach Art des Bluetooth-fähigen Gerätes können sensible Daten wie Telefonnummern, Adressen, Kontonummern etc. geklaut oder es kann auf fremde Kosten gesurft oder telefoniert werden. Die Möglichkeiten, Bluetooth-fähige Geräte zu hacken, sind vielfältig und dennoch gehen viele Anwender - oft aus Unwissenheit - sorglos damit um. Das Bewusstsein für die Schwachstellen auf diesem Gebiet ist kaum vorhanden", warnte Marco Di Filippo, der Geschäftsführer der VisuKom Deutschland GmbH ist in Bezug auf Bluetooth und seine Gefahr durch Hacker oder Datenspione.

Die drahtlose Datenübertragungstechnik Bluetooth kann Daten zum Beispiel von einem Handy zum Notebook per Funk innerhalb kurzer Zeit übertragen. Die Vorteile sind groß denn die Funktechnik hat nicht nur einen geringen Strombedarf sondern arbeitet auch mit einem einfachen Protokoll. Die Cyberkriminellen haben sich aber mittlerweile auf Bluetooth eingeschossen und entwickeln laufend neue Methoden um wichtige sensible Daten stehlen zu können.

Zum Beispiel setzen die Datendiebe die Scansoftware btscanner ein um Bluetooth-Geräte finden zu können. Es sind zwei Varianten des Tools bekannt, einmal der so genannte Inquiry-Scan womit Broadcast-Anfragen verschickt werden und in der Lage ist alle sichtbaren Geräte zu entdecken. Beim Brute-Force-Scan erfolgen Anfragen an bestimmte MAC-Adressen aus einer Liste wodurch getarnte Bluetooth-Geräte gefunden werden können.

Auf der Cebit in Halle 9 am Stand B20 wird die Visukom Deutschland GmbH mit Unterstützung modernster Technologien, durch Live-Demos unterschiedliche Hacker-Techniken und Workshops beweisen, dass die Funktechnologie Bluetooth unzureichend gegen unerlaubte Zugriffe geschützt ist.






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