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Britischer VPN Dienstleister half FBI bei Ermittlungsarbeit
Veröffentlicht am Montag, 26.September 2011 von Redaktion


In der vergangenen Woche wurde in den USA ein 23jähriger Mann verhaftet, welcher offenbar an den Angriff zwischen dem 27. Mai und dem 2. Juni 2011 auf Sony beteiligt gewesen ist. Bei dem verhafteten jungen Mann handelt es sich um ein mutmaßliches Mitglied der Hackergruppe Lulz Security / LulzSec. Offenbar hat der britische VPN- und Web-Proxy-Dienstleister Hide my ass / HMA dem FBI bei der Identifizierung des Hackers geholfen.



In den vergangenen Monaten wurde immer wieder über Attacken auf Konzerne und staatliche Einrichtungen berichtet. Hierbei wurden immer wieder die Hackergruppen Anonymous und LulzSec genannt. Das FBI und Ermittlungsbehörden in Großbritannien, Italien und den Niederlanden konnten in den vergangenen Wochen bereits einige Fahndungserfolge verzeichnen.

In der vergangenen Woche konnte das FBI ein weiteres mutmaßliches Mitglied der Hackergruppe Lulz Security / LulzSec festnehmen. Offenbar hat der britische VPN- und Web-Proxy-Dienstleister Hide my ass / HMA dem FBI bei der Identifizierung des Hackers und somit bei der Festnahme des jungen Mannes geholfen.

Nach eigenen Angaben ist HMA der Aufforderung eines britischen Gerichts gefolgt und hat offensichtlich die IP-Adresse herausgegeben, mit welcher das mutmaßliche Mitglied der Hackergruppe Lulz Security bei dem britischem VPN- und Web-Proxy-Dienstleister angemeldet war. Die Herausgabe rechtfertigt HMA damit, dass illegale Aktivitäten von den Nutzungsbedingungen des Unternehmens untersagt seien. HMA kooperiert nach eigenen Angaben mit den Strafverfolgern sobald jemand mit Hilfe des VPN-Dienstes kriminell handelt.

Der britische VPN- und Web-Proxy-Dienstleister Hide my ass ist auf einen im Internet veröffentlichten Log eines IRC-Chats aufmerksam geworden, in welchen sich User Anfang Juni 2011 über einige VPN-Dienste unterhalten haben. Unter anderen war offensichtlich auch HMA ein Bestandteil dieser Unterhaltung. Unter den Chat-Teilnehmern sollen sich unter anderen auch User mit dem Online-Spitznamen Topiary und Recursion befunden haben.

Topiary wurde bereits Ende Juli 2011 von der britischen Polizei verhaftet. Hinter dem Online-Spitznamen Recursion soll sich der 23 jährige Mann verstecken, welcher nun von dem FBI festgenommen wurde. Wird der nun von dem FBI festgenommene mutmaßliche LulzSec-Hacker von einem Gericht für schuldig gesprochen, so erwartet den jungen Mann eine Gefängnisstrafe von bis zu 15 Jahren.


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