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Bundesdatenschutzbeauftrager gegen staatliche Hacker
Veröffentlicht am Freitag, 15.Dezember 2006 von Redaktion


Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar hat sich gegen staatliche Hacker und der damit verbundenen Online-Dursuchung privater Rechner durch die Polizei und Verfassungsschutz ausgesprochen. Denn eine solche Durchsuchung ist nach seinen Angaben mit einer Hausdurchsuchung auf keinen Fall vergleichbar, berichtete Spiegel Online heute.


"Bei einer Online-Durchsuchung aber dringt der Polizist heimlich, ohne Wissen des Computerbesitzers, in den Rechner ein und kopiert eventuell Daten.", erklärte Peter Schaar in Bezug darauf dass eine Hausdurchsuchung eine offene Maßnahme ist.

In einigen Bundesländern wird das Schnüffeln privater PCs bereits erlaubt allerdings nur wenn ein entsprechender Gerichtsbeschluss vorliegt. Die Bundespolizei soll im Rahmen des "Programms zur Stärkung der inneren Sicherheit" die Erlaubnis erhalten mit Hackertechnik in private Rechner eindringen zu können.

Der geplante Einsatz staatlicher Hacker und der damit verbundenen Spionage betrachtet Peter Schaar als einen starken Eingriff in die Privatsphäre der Bürger. Der Datenschutz ist in Deutschland nach wie vor stark allerdings kann der Staat seit rund einen Jahr bereits Kontostände abrufen wenn ein Verdacht vorliegen sollte.






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