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Bundesfinanzministerium warnt vor unechten Mails
Veröffentlicht am Dienstag, 10.Mai 2011 von Redaktion
Das Bundesfinanzministerium hat eine Warnung vor falschen Mails herausgegeben und ruft Anwender zur Vorsicht auf. Nach Angaben der Finanzbehörde versuchen Cyberkriminelle seit dem Wochenende an sensible Konto- und Kreditkarteninformationen von Steuerzahlern zu gelangen indem sie Mails verschicken. In den Mails steht, dass man zuviel Einkommenssteuer gezahlt hätte.
In der Mail ist ein Dateianhang in Form eines Antragsformulars enthalten, welches ausgefüllt und an die Absender geschickt werden soll.
Die Kontodaten, Kreditkartendaten und Zugangsdaten sollen in das Antragsformular eingetragen werden. Laut der unechten Mail, kann das Formular nur online ausgefüllt werden und Nachfragen könnten telefonisch nicht beantwortet werden. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums werden so genannte Änderungsbescheide nicht per Mail verschickt und nach Kontoverbindungen würde nie auf diesem Wege gefragt. Das zuständige Finanzamt sei außerdem für solche Änderungen bei Steuerbescheiden verantwortlich und nicht das Bundesministerium für Finanzen. Die betrügerischen Mails sollten zur eigenen Sicherheit gleich in den virtuellen Papierkorb befördert werden.
Die Cyberkriminellen versuchen immer neue Maschen verbunden mit dem Ziel kriminell Geld zu verdienen. Der einzelne User sollte heute sehr vorsichtig sein, eine Firewall und Virenschutzsoftware nutzen. Auf sozialen Netzwerken sollten persönliche Informatioenn nur sehr begrenzt veröffentlicht werden, denn diese Daten könnten Cyberkriminelle für ihre illegale Aktivitäten wie Datendiebstahl ausnutzen. Die gestohlenen Daten werden dann zu hohen Preisen im Netz verkauft und kann für den betroffenen User gravierende Folgen haben.
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