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Bundesinnenministerium warnt vor Hacker-Angriffen
Veröffentlicht am Mittwoch, 24.Oktober 2007 von Redaktion
Das Bundesinnenministerium und das Bundesamt für Verfassungsschutz warnt nach einem Bericht der Financial Times Deutschland (Montagsausgabe) vor staatlichen Hacker-Angriffen aus Russland und China.
"Aktuell werden alle ein bis zwei Tage große elektronische Attacken auf deutsche Unternehmen oder staatliche Stellen entdeckt", sagte Hans Elmar Remberg der Vizepräsident des Verfassungsschutzes gegenüber der FTD während eines Berliner Kongresses der Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit der Wirtschaft (ASW). Laut seiner Einschätzung sei nur eine Organisation ähnlich einer Behörde dazu fähig derart häufig und gezielt Hacker-Angriffe durchzuführen. Hinter diesen Angriffen wird der chinesische Staat vermutet.
Das Land Russland investiert laut dem ehemaligen österreichischen Innenminister Karl Schlögl jedes Jahr beachtliche 20 bis 25 Milliarden US-Dollar in die Wirtschaftsspionage. Von dieser Industriespionage profitiert die russische Wirtschaft erheblich und die staatlichen Stellen sollen bis zu 400.000 Mitarbeiter dafür unter Vertrag haben.
Die deutsche Wirtschaft ist stark von den Hacker-Angriffen und der damit verbundenen Industriespionage betroffen. Die jährlichen finanziellen Schäden belaufen sich auf über 20 Milliarden Euro und steigt weiter an. Im Jahre 2005 begannen die ersten derartigen Hacker-Angriffe und werden immer professioneller denn die staatlichen Spione setzen schon persönliche Mails ein um mit Spionageprogrammen an sensible Unternehmensdaten zu kommen.
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