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Bundesregierung als Ziel chinesischer Hacker
Veröffentlicht am Donnerstag, 19.Mai 2011 von Redaktion
Die Computersysteme der Bundesregierung werden laut der Antwort auf eine Anfrage der Partei "Die Linke" fünf mal täglich von Hackern angegriffen. Nach Angaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) werden die Hacker-Angriffe allerdings zuverlässig abgewehrt. Als Angreifer könnten Geheimdienste nicht ganz ausgeschlossen werden aber ebenso könnten Cyberkriminelle für die Angriffe verantwortlich sein.
Die Anzahl der erfolgten Angriffe ist nicht bekannt und ob Daten gestohlen wurden ebenfalls nicht.
Im Verfassungsschutzbericht 2009 hatte der damals amtierende Bundesinnenminister De Maizere gesagt, dass ein Großteil der Angriffe aus China stammen. Der chinesischen Regierung wurde in dem Bericht eine Spionageabsicht unterstellt. Das BSI richtete zum besseren Schutz vor Hacker-Angriffen im April ein Cyber-Abwehrzentrum eingerichtet. Das Cyber-Abwehrzentrum bewertet die Angriffe und empfiehlt Gegenmaßnahmen.
Zehn Experten sind im Abwehrzentrum aktiv, die für staatliche Behörden arbeiten und somit über ein umfassendes Fachwissen im Kampf gegen Cyberkrimimelle verfügen. Das Ziel der Hacker ist der Diebstahl sensibler Daten, die sehr wertvoll sind und auf illegalen Marktplätzen im Internet mit hohen Gewinnen verkauft werden können. Wenn die Hacker-Angriffe auf die Bundesregierung von staatlichen Stellen durchgeführt wurden, dann können diese von Geheimdiensten für eigene Ziele genutzt werden.
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