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ChipTAN-Trojaner Tatanga stiehlt Geld
Veröffentlicht am Mittwoch, 12.September 2012 von Redaktion


Nach Analysen des britischen IT-Sicherheitsdienstleisters Trusteer befindet sich der ChipTAN-Trojaner Tatanga mittlerweile in Deutschland im Umlauf. Der Trojaner kann das als eigentlich sichere geltende ChipTAN-Verfahren angreifen und so im schlimmsten Fall das Konto des betroffenen Anwenders leeren. Die Cyberkriminelle suchen gezielt nach entsprechenden Kunden, die das ChipTAN-Verfahren beim Onlinebanking einsetzen.



Es handelt sich bei ChipTAN-Systemen um kleine Lesegeräte in Scheckkartenform, die vor einer Überweisung eine TAN-Nummer generieren. Die Erzeugung der TAN-Nummer erfolgt am Bildschirm, welche direkt zum Lesegerät übertragen wird und im Anschluss muss nur noch die Taste "OK" zur Bestätigung der TAN-Nummer gedrückt werden.

Das gefährliche Spionageprogramm checkt die Konten-Anzahl, den Kontostand, das Kreditlimit und die unterstützten Währungen. Im Anschluss erfolgt die Auswahl des Kontos mit dem höchsten Kontostand.

Der Kunde erhält nun eine Webseite in der gleichen Session präsentiert, welche wie die echte Bankseite aussieht. Auf der Webseite wird eine Überprüfung der ChipTAN-Funktion vorgetäuscht und spezielle Sicherheitshinweise sollen beim Kunden für Vertrauen sorgen.

Wer nun seine Daten eintragen sollte, dem wird das Geld vom Konto entwendet. Der Kontostand wird außerdem manipuliert und somit der Geld-Diebstahl getarnt. Laut Trusteer kann den Trojaner jeden Bankkunden treffen.


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