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Cyberkriminalitaet kostet 110 Milliarden US-Dollar
Veröffentlicht am Montag, 10.September 2012 von Redaktion
Nach einer aktuellen Studie der Virenschutzfirma Norton verursachte die Internetkriminalität innerhalb eines Jahres bei den Verbrauchern einen Schaden von mehr als 110 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht umgerechnet rund 87 Milliarden Euro. Im Rahmen der Studie wurde der Zeitraum Juli 2011 bis Juli 2012 untersucht. Der durchschnittliche finanzielle Verlust bei den Betroffenen belief sich auf rund 200 US-Dollar.
Laut dem Ergebnis waren jeden Tag etwa 1,5 Millionen User das Ziel von Phishing und Malware. Der Gesamtzeitraum zählte sogar 556 Millionen Personen, die von den genannten zwei Gefahren betroffen waren.
Wie die Sicherheitsexperten berichten würden 40 Prozent der Anwender einfache Passwörter einsetzen und sie nur unregelmäßig aktualisieren. Der höchste Schaden mit 46 Milliarden US-Dollar betrifft User in China. Russische Anwender waren zu 92 Prozent die Zielscheibe von Cyberkriminellen. Der Schaden in der Europäischen Union hatte sich auf 16 Milliarden US-Dollar belaufen. Die Cyberkriminellen setzen bei ihren Angriffen verstärkt auf soziale Netzwerke.
Nach den Zahlen seien 20 Prozent der User über Social Media auf Abzocker herein gefallen. Die Benutzerkonten wurden geknackt oder die Nutzer wurden das Opfer von Spam-Nachrichten. Ein Großteil und zwar 75 Prozent der User glauben, dass die Onlinekriminellen ihren Fokus immer stärker auf soziale Netzwerke setzen.
Der Internetbetrug würde dem Studienergebnis nach größer sein als der Schwarzmarkt der Drogen Kokain, Heroin und Marihuana zusammen. Die Einnahmen durch Internetbetrug seien hundertfach höher als die Ausgaben der UNICEF und bedeutet eine bedenkliche negative Entwicklung. Links zum Thema:
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