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Cyberkriminelle entdecken Mitmachangebote im Web 2.0
Veröffentlicht am Dienstag, 13.Mai 2008 von Redaktion
Die Cyberkriminellen haben die Mitmach Angebote des Web 2.0 für sich entdeckt und verfolgen damit das Ziel an sensible persönliche Daten wie Passwörter oder Onlinebanking-Zugangsdaten zu gelangen. Dabei kann der Diebstahl selbst durch den Besucher einer offenbar seriösen Webseite erfolgen. Die Anwender merken davor erst einmal nichts und haben nur die Möglichkeit mit zusätzlicher Sicherheitssoftware sich vor einen solchen eventuellen Datendiebstahl zu schützen, berichtet das IT-Fachmagazin c´t in seiner aktuellen Ausgabe 11/08.
Bei ihren neuen Angriffen setzen die Cyberkriminellen nicht auf Sicherheitslecks sondern auf bestimmte Funktionen der Browser und Schwachstellen in Internetseiten. So gibt es beispielsweise virtuelle Störenfriede die in der Lage sind über durch Hacker bereits eroberte Webseiten unbemerkt den Router umzustellen. Ebenso existieren Würmer die sich durch bekannte soziale Netzwerke wie Facebook oder Myspace schlängeln und bei ihren Feldzug tausende Userprofile infizieren können.
Zwar kann die Bedrohung einer Infizierung umgangen werden indem das Javascript im Browser abgeschaltet wird, allerdings laufen dann zahlreiche Web 2.0 Webseiten nicht mehr richtig. Daher muss das Javascript einfach wieder aktiviert werden und dabei sind spezielles Tools wie Nosrcipt für den Mozilla Firefox hilfreich. Die Programmiersprache Actionscript ist ebenfalls ein Angriffsziel und findet sich in Flash-Anwendungen wie man es bei Videos auf z.B. Myvideo.de oder Youtube sieht.
Solche Actionscript-Angriffe sind schwer zu erkennen, wodurch es noch wichtiger wird sich richtig schützen. Die Firewall sollte ebenso aktiviert werden wie die Virenschutzsoftware und sollten genauso regelmäßig aktualisiert werden wie auf dem Rechner installierte Software. Von den neuen Angriffstechniken sind alle Anwender betroffen, die einen Rechner mit Microsoft Windows, Linux und Apple Macintosh nutzen.
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