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Cyberkriminelle nutzen Fukushima Katastrophe
Veröffentlicht am Dienstag, 12.April 2011 von Redaktion


Nach dem aktuellen Sicherheitsreport der russischen Virenschutzfirma Kaspersky für März 2011, haben die Cyberkriminellen die AKW-Katastrophe in Japan für ihre kriminellen Zwecke genutzt und User in die Falle gelockt. Es wurden Nachrichten zu der Katastrophe mit gefährlichen Links verschickt und infizierte Webseiten eingerichtet. Zum Beispiel sind Mails versendet worden, die Links zur aktuellen Entwicklung in Fukushima enthielten.



Beim Klick auf den Link wurde der Rechner allerdings durch einen Drive-by-Download mit einem Exploit-Pack verseucht. Wenn der Angriff erfolgreich war, so wurde der Trojaner CodecPack installiert. Der Trojaner verfügt über drei Steuerungszentralen, zu denen er eine Verbindung aufbaut und eine Liste von Schaddateien erhält. Die schädlichen Dateien werden auf den Rechner geladen und im Anschluss gestartet. Die Sicherheitsexperten hatten außerdem eine Webseite entdeckt, die ein Video zur Atomkatastrophe enthielt aber in Wahrheit handelte es sich dabei um Backdoor-Trojaner.

Die Cyberkriminellen verbreiteten im März auf dem Google Android Market außerdem Apps, die Android-Schadprogramme beinhalteten und über 50.000 mal heruntergeladen wurden. Die Schadprogramme verfügte über die Root-Exploits "rage against the cage" und "exploid", womit ein Root-Zugriff auf die Android-Smartphones ermöglicht wurde.

Zur eigenen Sicherheit sollte auf dem Smartphone eine aktuelle Virenschutzsoftware installiert und regelmäßig aktualisiert werden. Wer im Netz unterwegs ist, der sollte vorsichtig surfen und Mails unbekannter Absender gleich in den virtuellen Papierkorb befördern. Das mobile Betriebssystem Google Android erfreut sich bei Cyberkriminellen mittlerweile einer steigenden Beliebtheit und dementsprechend gilt es vorsichtig zu sein.






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