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Cyberkriminelle setzen auf Weihnachtsshopping
Veröffentlicht am Dienstag, 29.November 2011 von Redaktion


Nach Angaben der Virenschutzfirma G Data setzen die Cyberkriminellen in der Vorweihnachtszeit auf Betrugsmaschen und davon haben die Sicherheitsexperten nun die Top 5 der Gefahren beim Weihnachtsshopping vorgestellt. Die Onlinekriminellen locken zum Beispiel mit Mails in denen Schnäppcheangebote beschrieben sind oder unechte Benachrichtigungen von Paketdiensten. Bei ihren Betrugsmethoden verfolgen Sie das Ziel sensible persönliche Daten wie Passwörter, PIN-Nummern oder Kreditkarten-Informationen zu stehlen.



"Dabei wenden sie verschiedene Maschen an, um ahnungslose Anwender mit Schadprogrammen zu infizieren oder deren persönliche Daten, z.B. Online-Banking- oder Kreditkarteninformationen auszuspionieren. Nutzer sollten daher u.a. auf den Einsatz einer effektiven und umfassenden Sicherheitslösung achten und Online-Shops vor dem Bestellvorgang genau auf Seriosität und Sicherheit prüfen.", erklärte Ralf Benzmüller, der Leiter der G Data Security Labs.

Die erste Gefahr sind E-Mails mit Lockangeboten, die an Betreffzeilen wie "Weihnachtsverkauf, Tausende Luxus-Artikel für unter 100 Dollar" zu erkennen sind. Die Links führen zu einem gefälschten Onlineshop oder einer mit Schadcode infizierten Webseite, wo dem User dann bei der Dateneingabe die Bankdaten gestohlen werden können.

Die zweite Gefahr ist der Onlinebanking-Betrug, zum Beispiel eine unechte Nachricht einer Bank an die User gesendet wird mit dem Hinweis eine Online-Überweisung habe nicht funktioniert und daher sollte der Vorgang wiederholt werden indem eine mit einem Trojaner verseuchte Webseite besucht werden soll.

Die dritte Betrugsmethode sind Mails von Paketdiensten, wo die Kriminellen gefälschte Rechnungen und Versandbestätigungen verschicken. Die Mail beinhaltet einen Dateianhang mit einem Keylogger und wird dieser ausgeführt, so werden alle Tastatureingaben aufgezeichnet und landen auf dem Rechner des Cyberkriminellen. Die vierte Gefahr sind vermeintlich echte Mails von Bezahdienstleistern, die berichten dass das Konto angeblich gesperrt wurde und über eine Webseite wieder entsperrt werden kann.

Wer diese Webseite besucht, dem werden die Nutzerdaten entwendet. Der Versand gefälschter Weihnachts-Grusskarten ist die fünfte Betrugsmasche, die Links zu infizierten Webseiten oder Schadprogramme in Dateianhängen enthalten können.


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