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Cyberkriminelle setzen auf gezielte Angriffe
Veröffentlicht am Montag, 02.Mai 2011 von Redaktion
Nach dem Symantec Intelligence Report für den Monat April 2011 setzen die Cyberkriminellen verstärkt auf gezielte Angriffe. Die Sicherheitsexperten zählten 85 Angriffe pro Tag und die höchste Angriffszahl seit März 2009. Vor zwei Jahren gab es 107 tägliche Angriffe. "Der aktuell zu beobachtende Trend bei gezielten Attacken legt den Schluss nahe, dass saisonbedingte Faktoren Einfluss darauf nehmen, wie häufig diese zu verzeichnen sind.
Offenbar ist die Belastung mit dieser Art von Angriffen zu dieser Zeit des Jahres immer außergewöhnlich hoch", erklärte Paul Wood, der Senior Analyst bei Symantec.
Laut Wood veröffentlichen Unternehmen in zahlreichen Ländern bald ihre Geschäftsergebnisse. Dies sei der richtige Zeitpunkt für Cyberkriminelle um gezielte Angriffe durchzuführen verbunden mit einem Zugriff auf die sensiblen Geschäftszahlen zu erhalten. Die Cyberkriminelle setzen auf die Angriffsform Advanced Persistant Threats (APT) in deren Rahmen die Angriffe per Mail gestartet werden, um auf das Computersystem eines bestimmten Unternehmens zugreifen zu können. Die Industriespionage spielt dabei eine zentrale Rolle.
Die Spam-Mails verlieren stärker an Bedeutung und zwar belief sich der Anteil an Werbenachrichten bezogen auf den gesamten Mailverkehr auf 72,9 Prozent. Im Vergleich zum März 2011 bedeutet dies einen Rückgang von 6,4 Prozent. Die Abschaltung des Botnetzwerks Rustock ist hauptverantwortlich für den starken Rückgang der Spam-Mails. Die Industriespionage bedeutet für die Cyberkriminellen eine neue lukrative Einnahmequelle, da gestohlene geheime Geschäftsdaten zu hohen Preisen verkauft werden können. Links zum Thema:
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