|
Cyberkriminelle verkaufen Millionen gestohlener Daten
Veröffentlicht am Dienstag, 20.März 2012 von Redaktion
Die Cyberkriminellen bieten gestohlene Mailadressen und Daten im Internet auf illegalen Marktplätzen zum Kauf an und erzielen damit Einnahmen in Millionenhöhe. Auf einer der Plattformen werden derzeit über fünf Millionen Datensätze des US-Militärs zum Verkauf angeboten.
Die Käufer können mittlerweile nach Ländern sortierte Pakete erwerben. Diese Pakete nutzen die Spammer dann zur Verbreitung ihrer Werbemails. Die Adressen sind nach Domainendungen aufgelistet erhältlich. Zur Domainendung .com gibt es zwei Milliarden Mailadressen und für .de werden 180 Millionen angeboten.
Bei den Diebstählen der Mailadressen kommen spezielle Crawler zum Einsatz, die das Internet nach Mailadressen durchsuchen und diese dann zu den Onlinekriminellen senden. Die gesammelten Adressen werden anschließend an Spammer verkauft, die damit dann Spamwellen starten.
Der einzelne User kann seine Mailadresse nur schützen indem er diese nur wenigen Menschen mitteilt, denen der vertraut und gut kennt. Wer sich in sozialen Netzwerken, Portalen oder Onlineshops registriert, sollte dafür eine zweite E-Mail-Adresse verwenden und diese ausschließlich dafür einsetzen.
Wenn man an Gewinnspielen teilnehmen möchte, so empfiehlt sich der Einsatz einer Wegwerf-Mailadresse bei einem Freemail-Anbieter.. Das Postfach der Wegwerf-Mailadresse wird in den meisten Fällen kurze Zeit später mit Spam-Mails überflutet und deshalb sollte nicht die private Mailadresse für Gewinnspiele verwendet werden.
Links zum Thema:
letzten News
DSGVO Besonnenheit statt Panik
Schaedlinge im Netz So wird trotzdem sicher gesurft
Gefahren aus dem Internet erkennen und vorbeugen
Navigationsgeraete werden zunehmend von Smartphone und Tablet PC abgeloest
Kommentar:
|
| |
|