|
Cyberkriminelle zocken bei Urlaubern ab
Veröffentlicht am Dienstag, 10.Juni 2008 von Redaktion
Das Virenschutz Unternehmen G Data warnt alle Urlauber vor Cyberkriminellen, denn diese nutzen die Urlaubszeit für ihre virtuellen Raubzüge ganz gerne aus wie auch dieses Jahr. Zwar mag der Urlaub der Erholung dienen aber man sollte deswegen dennoch sorgfältig mit seinen sensiblen persönlichen Daten umgehen. Es sollte weitesgehend vermieden werden in Internetcafes seinen Kontostand abzurufen oder die Kreditkarte für Online-Einkäufe zu nutzen. Denn die Internetcafes sind meist schlecht geschützt und die dort eingesetzten Rechner sind größtenteils mit virtuellen Störenfrieden infiziert. Dadurch erhalten die Datendiebe die gewünschten Informationen wie etwa Benutzerdaten, Kontonummern oder Kreditkartendaten sehr leicht ohne großen Aufwand.
„Öffentlich zugängliche Rechner in Internetcafes, Hotels und Flughäfen sind in der Regel nur unzureichend mit Antiviren-Software ausgestattet. Daher besteht dort eine erhöhte Gefahr, dass die Rechner mit Spyware oder anderen Schädlingen verseucht sind. Wer seinen Kontostand dort im Urlaub überprüft, könnte seine Zugangsdaten schnell in die Hände von Kriminellen spielen. Die gleiche Gefahr besteht natürlich auch beim Einsatz der Kreditkarte bei Online-Einkäufen. Zusätzliche Gefahr lauert auf Reisende, die auf ihr Notebook nicht verzichten können oder wollen. Hier müssen wir vor der Nutzung ungesicherter WLANs generell abraten. Der gesamte Datenverkehr kann von Kriminellen leicht abgefangen werden. Auch bei der Nutzung sicherer Verbindungen, sollte auf jeden Fall eine Security-Suite mit leistungsfähiger Firewall eingesetzt werden. Um den Schaden bei Gerätediebstahl zu begrenzen, empfiehlt sich zudem eine Verschlüsselung und ein Backup der Daten vor Reisebeginn.“, warnt Ralf Benzmüller, der Leiter der G Data Security Labs ist.
Die Sicherheitsexperten geben wichtige Sicherheitstipps, die jeder Urlauber zu seiner eigenen Sicherheit befolgen sollte. Wer in Internetcafes surft, der sollte es vermeiden dort Online-Banking und Onlineshopping zu nutzen. Nach dem Besuch in einem Onlinecafe unbedingt den Browser-Cache, die Cookies und die Browser-Historie löschen.
Beim Besuch einer Webseite mit Logindaten, nach dem Login gleich ausloggen denn sonst könnte der nächste Cafegast die sensiblen Daten einsehen. Digitale Grüße sollten nur über ein extra eingerichtetes Mailkonto erfolgen denn dadurch sind bei einem eventuellen Diebstahl der Zugangsdaten nicht alle Daten bekannt.
Wird ein WLAN-Hotspot mit einem eigenen Notebook genutzt, so sollte dieser unbedingt über eine Internet-Security-Suite und Firewall verfügen. Alternativ kann statt WLAN auch UMTS genutzt werden wodurch die Kosten zwar höher sind aber dadurch wird das Risiko minimiert. Vor dem Reiseantritt sollte jeder Notebook-Besitzer ein Backup durchführen und die Daten auf der Festplatte verschlüsseln.
letzten News
DSGVO Besonnenheit statt Panik
Schaedlinge im Netz So wird trotzdem sicher gesurft
Gefahren aus dem Internet erkennen und vorbeugen
Navigationsgeraete werden zunehmend von Smartphone und Tablet PC abgeloest
Kommentar:
|
| |
|