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Cyberkriminellen drohen wegen Phishing bis zu 101 Jahre Haftstrafe
Veröffentlicht am Donnerstag, 18.Januar 2007 von Redaktion
In den USA droht dem Phishing-Cyberkriminellen Jeffrey Brett Goodin eine Haftstrafe von bis zu 101 Jahren, weil er AOL-User mit gefälschten eMails dazu verleitet haben soll persönliche sensible Informationen wie Kreditkarten-Daten und Zugangsdaten einzugeben. Mit den dann gestohlenen Daten kaufte der Cyberkriminelle anschließend im Internet ein, berichtete das österreichische Presseportal diepresse.com gestern.
"Derartige Strafen haben als Fingerzeig des Gesetzgebers und ergänzende Maßnahme im Kampf gegen Spamming und Phishing sicherlich ihre Berechtigung", sagte Gerhard Laga der IT-Rechtsexperte bei der Wirtschaftskammer Österreich ist.
Der IT-Rechtsexperte schätzt dass hohe Strafen nicht zu weniger kriminellen Aktivitäten führen und daher ist eine stärkere internationale Zusammenarbeit und mehr Finanzmittel zur Verfolgung wichtig denn zur Zeit sind die Ressourcen nach Angaben von Gerhard Laga vorhanden aber beschränkt obwohl der Wille da ist.
Das Phishing gehört zu den größten Gefahren im World Wide Web und verursacht bei Privatanwendern und Unternehmen weltweit jährlich finanzielle Schäden in Milliardenhöhe. Die aktuellen Aktivitäten der USA und Kanada gegen Phishing werden von Sicherheitsexperten überwiegend als positiv eingestuft.
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