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Cyberwelt nutzt Wahlkampf in den USA fuer ihre Zwecke
Veröffentlicht am Dienstag, 25.September 2012 von Redaktion


Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA wird von der Cyberwelt als willkommener Anlass für bösartige Attacken genommen. Aktuell sind offenbar speziell Android-Nutzer im Visier von Internet-Betrügern. Mit bösartigen Apps, welche als Umfragen oder Hintergrundbilder getarnt sind versuchen Angreifer ihre Opfer mit unerwünschter Werbung zu bombardieren. Darüber hinaus versuchen die Betrüger sich so den Zugriff auf GPS-Ortung, die Kennung von GPS-Zellen oder den WiFi-Standort zu verschaffen.



Obwohl ein Großteil der bösartigen Apps bereits aus dem "Google Play“ entfernt wurden, so ist davon auszugehen, dass diese in App-Stores von Drittanbietern weiterhin umher spuken.

Udo Schneider, Solution Architect bei Trend Micro warnt in dem Kontext: "Noch immer wird die Gefahr von mobilen Bedrohungen unterschätzt.“ Weiter führt Udo Schneider aus: "Auch wenn die bisherigen Schäden gegenüber denen in der PC-Welt gering erscheinen, spielt Untätigkeit den Cyberkriminellen in die Hände. Denn so können sie in aller Ruhe verschiedenste Angriffsmethoden ausprobieren, um dann die wirkungsvollste für die wirklich schädlichen Attacken zu verwenden.“

Ferner erklärt der Solution Architect bei Trend Micro: "Aus diesem Grund ist das in letzter Zeit immer wieder vorgebrachte Argument, ein mobiler Schutz sei angesichts der geringen Zahl von mobilen Bedrohungen noch nicht nötig, nicht stichhaltig. Es ist wie beim Impfen: Der Körper kommt in der Regel mit neuen Varianten von Krankheitserregern schneller und besser zurecht, wenn er aufgrund einer Impfung Antikörper gegen bekannte Varianten entwickelt hat.

Würden Android-Geräte sowie App-Stores schon heute flächendeckend gesichert, müssten die Cyberkriminellen deutlich mehr investieren – die beste Abschreckungsmethode in der digitalen Untergrundwirtschaft.“ Um der Cyberwelt das Leben möglichst schwer zu machen stehen Nutzer ebenso wie die Betreiber von App-Stores in der Pflicht.

Apps sollten erst dann zum Verkauf und Herunterladen freigeben werden, wenn diese auf Sicherheit hin getestet wurden. Trend Micro hat einen Reputationsdienst für auf Android-Geräten installierte Sicherheitslösungen für mobile Apps entwickelt, welchen der Sicherheitssoftware-Hersteller als Service auch Shop-Betreibern anbietet.


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