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Daten-Phisher ruesten mit Spyware auf
Veröffentlicht am Sonntag, 14.November 2004 von Redaktion


Die Phishingbetrüger setzen seit neuesten auf Spyware, um an sensible Daten von Bankkunden zu kommen. Bei dieser Spyware handelt es sich um einen Trojaner, der die Online-Aktivitäten eines Surfers aufzeichnet, wenn der Bankkunde die Webseite seiner Hausbank besucht.



Laut den Sicherheitsexperten der IT-Softwarefirma Sophos sind von diesem Trojaner bisher nur Kunden von britischen Banken betroffen. Die Verbreitung des Trojaners erfolgt per Mail, welches die Google-Webseite anzeigt und sich dann meist auf den Rechner selbst installiert.
"Es handelt sich hier um die nächste Generation der Phishing-Attacken", erklärte Graham Cluley, der Senior Technology Consultant aus dem Hause Sohpos.

Bei dieser neuen Generation der Phishing-Angriffe ermittelt der Trojaner, die Seiten, welcher ein Surfer besucht und zeichnet Tastenanschläge auf und generiert zugleich Schnappschüsse von den Webseiten. Danach werden die aufgezeichneten Daten dann an den Hacker zurückgesendet.

Schon vor ein paar Monaten tauchte nach Angaben von Sophos, ein ähnlicher Trojaner ausschließlich in Brasilien auf. Die britische Barclay Bank ist mit dieser Art, sensible Daten aufzuzeichnen, vertraut und arbeitet bereits mit der Industrie zusammen, um dieser neuen Betrugsart entsprechend Einhalt zu gebieten.




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