Datensammeln per Kinder Online Seiten
Veröffentlicht am Dienstag, 20.November 2012 von Redaktion
Die junge Generation wächst mit dem Internet auf und für viele Kinder und Jugendliche gehört das Internet ganz selbstverständlich zum Alltagsleben dazu. Umso wichtiger ist es, dass für die junge Generation sichere Angebote im Internet bereit gestellt werden. Die Verbraucherzentrale hat Online-Seiten für minderjährige Internet-Nutzer genau untersucht und daraufhin in einigen Fällen Klage eingereicht.
Viele Kinder und Jugendliche nutzen das Internet ebenso selbstverständlich wie ihre Eltern und verbringen hier bereits einen Teil ihrer Freizeit. Selbst in einigen Kindergärten werden schon die Allerkleinsten altersgerecht mit dem neuen Medium vertraut gemacht.
Immer mehr Webseiten-Betreiber bieten speziell für junge User entsprechende Seiten, beispielsweise Browser-Spiele, an. Die Verbraucherzentrale hat Angebote für junge User auf den Prüfstand gestellt und festgestellt, dass viele dieser Angebote durchaus nicht harmlos sind.
Die Unerfahrenheit der jungen Internet-Nutzer wird offenbar von einigen Betreibern zum Datensammeln missbraucht. Es wurde festgestellt, dass viele Betreiber versuchen die jungen User in Werbefallen zu locken. Auf 29 der untersuchten 52 Seiten wurde der Internet-Nachwuchs zum Beispiel nach Daten gefragt, welche vorgeblich für eine Verlosung an einem Gewinnspiel wichtig seien.
In Wahrheit waren die geforderten Daten für das Gewinnspiel weder erforderlich noch von Bedeutung. Auch ist Werbung oft nicht als solche zu erkennen und somit wird es für viele Kinder schwer zwischen Werbung und interaktiver Unterhaltung zu unterscheiden. So kann es durchaus vorkommen, dass Kinder unabsichtlich Kaufverträge und Abonnements abschließen.
Berichten zufolge wurden von der Verbraucherzentrale 29 Unterlassungsverfahren eingeleitet. Darüber hinaus soll in 8 Fällen Klage erhoben worden sein und in einem Fall soll sogar bereits ein rechtskräftiges Urteil erwirkt worden sein.
Ferner wurden die Betreiber von Online-Angeboten für Kinder offenbar aufgefordert ihrer Fürsorgepflicht Kindern gegenüber nachzukommen. Eltern sollten nicht versäumen ihren Nachwuchs auf zweifelsohne im Internet lauernde Gefahren hinzuweisen. Auch das Thema Datenschutz sowie auch die Bedeutung von Werbung sollte dabei nicht vergessen werden.
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