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Datenschutz kann nicht frueh genug erlernt werden
Veröffentlicht am Mittwoch, 16.Februar 2011 von Redaktion


Hierzulande nutzen über 90 Prozent der Kinder und Teenager das neue Medium Internet zur Freizeitgestaltung. Um Teenagern den verantwortungsvollen Umgang mit den eigenen und fremden Daten zu vermitteln wurde von dem Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit in Zusammenarbeit mit einigen Kooperationspartnern ein Fortbildungsmodul für Lehrkräfte zum Thema "Datenschutz" mit dem Ziel "Sicher in sozialen Netzwerken" entwickelt.



Für einen Großteil der heranwachsende Generation gehören mittlerweile das Handy und die virtuelle Welt ganz selbstverständlich zum normalen Alltagsleben dazu. Über 90 Prozent der Kinder und Jugendlichen nutzen Hierzulande das Internet zum virtuellen Treffen mit Freunden und zur Informationssuche für die Schule oder Ausbildung. Sich in sozialen Netzwerken mit Freunden zu treffen erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

Soziale Netzwerke, wie beispielsweise schuelerVz, studieVz oder Facebook werden von über 5 Millionen Teenagern genutzt um hier mit Freunden zu chatten, Fotos, Filmclips und Musikvideos mit ihnen zu tauschen oder einfach nur um ein paar virtuelle Grüße zu hinterlassen. Um den Teens den verantwortungsvollen Umgang mit den eigenen und fremden Daten zu vermitteln wurde von dem Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit in Zusammenarbeit mit einigen Kooperationspartnern ein Fortbildungsmodul für Lehrkräfte zum Thema "Datenschutz" mit dem Ziel "Sicher in sozialen Netzwerken" entwickelt.

Die virtuelle Welt und der so wichtige Datenschutz sollte in der schulischen Medienerziehung mehr in den Vordergrund rücken. Es gibt sicher viele Teenager die sich zumindest in Teilbereichen des Internets besser auskennen als ihre Eltern und Lehrer. Aber es gibt auch Kinder und Jugendliche die zu Beispiel nicht wissen, dass jeder von ihm im Internet gemachte Klick Spuren hinterlässt. Einmal preisgegebene persönliche Daten, welche beispielsweise beim Anmelden zu einem Forum notwendig sind, lassen sich nur schwer wieder aus dem Internet entfernen.

Um Kinder und Jugendliche über die Gefahren im Internet zu informieren sollten Lehrer ihre Schüler auf ein zweifelsfrei vorhandenes Kriminalitätsrisiko im Internet hinweisen. Um Jugentliche zu schützen wurde für Lehrkräfte ein Fortbildungsmodul zum Thema "Datenschutz" mit dem Ziel "Sicher in sozialen Netzwerken“entwickelt. Das Fortbildungsmodul ist das Ergebnis einer Teamarbeit des Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, so wie der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein nebst weiteren Kooperationspartnern.


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