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Datenskandale erfordern Modernisierung des Datenschutz Gesetzes
Veröffentlicht am Mittwoch, 25.November 2009 von Redaktion


Immer wieder bekannt werdende Datenskandale fordern eine Modernisierung des Datenschutzrechtes. Seien es die die Datenskandale um Mitarbeiterbespitzelungen bei Lidl oder der Deutschen Bahn oder der Datenskandal beim Arbeitsamt, um nur an einige zu erinnern. Das sieht auch der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Peter Schaar so.



In einem Interview sagt er: "Wir brauchen klare Leitlinien für den Umgang mit Daten."

Peter Schaar bemängelt, dass die derzeit bestehenden Regelungen zu umständlich und schwer umsetzbar sind. In den vergangenen Wochen sind immer wieder Datenskandale mehr oder weniger großen Ausmasses bekannt geworden. All die bekannt gewordenen Datenskandale zeigen auf, dass der Datenschutz dringend überdacht und verbessert werden muß.

Der Bundesbeauftragte fordert, dass jeder Betroffene mit einem gesicherten Identitätsnachweis in der Lage sein sollte, via Internet bei einer Firma oder Behörde nachsehen zu können, was dort über ihn gespeichert ist. Die immer größer werdende Datenflut sensible Informationen machen Arbeitnehmer quasi kontrollierbar oder auch gläsern.

Der Datenschützer sagt zu dem Problem der immer gläsern werdenden Arbeitnehmer: "Wir brauchen dringend klarere Regelungen, welche Daten Arbeitgeber über ihre Beschäftigten verarbeiten dürfen." Derzeit besteht ein großes Missbrauchspotential und praktisch kann niemand mehr sicher sein, dass seine Daten nicht in falsche Hände geraten. Das kann schon geschehen, wenn man seine Daten an einen Telefonanbieter weiter gibt, wie der Datenskandal bei dem Telekommunikationsanbieter Alice gezeigt hat.

All die Datenskandale zeigen auf, dass viele Daten nicht mehr unter der Kontrolle des Betroffenen stehen und machen es Fremden mit krimineller Energie leicht diese für ihre Zwecke zu missbrauchen. Peter Schaar erhofft sich von der neuen Regierung klare Leitlinien für den Umgang mit Daten. Der Datenschützer sagt zu dem Problem: „Die aktuellen Datenschutzskandale zeigen, dass sich über Jahrzehnte Praktiken eingebürgert haben, die nicht in Ordnung sind

Thx an Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit






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