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Datenverluste kosten Firmen Millionen
Veröffentlicht am Montag, 12.März 2012 von Redaktion
Nach der aktuellen Studie "2011 Cost of Data Breach Study: Germany" des Ponemon-Institut im Auftrag der Virenschutzfirma Symantec kosten Datenverluste den Firmen jährlich Millionen. Im Jahr 2011 hatte sich der finanzielle Schaden durch Datenverluste auf durchschnittlich 3,4 Millionen Euro belaufen und sind 620.000 Euro mehr als im Vorjahr. Die Kunden wechselten nach einem Datenvorfall seltener das Unternehmen als im Jahr 2010.
Auf Grund der Verabschiedung des Bundesdatenschutzgesetzes und dort eingetragenen Informationspflicht bezogen auf Datenschutzverstöße kletterten die Kosten in diesem Bereich weiter. Die Abwanderungsrate durch Kunden hatte sich nach einem Datenvorfall im Jahr 2011 auf 3,5 Prozent belaufen und sind 0,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Die Studie findet einmal jährlich statt und wurde bisher sieben mal durchgeführt. Insgesamt hatten 26 Unternehmen im Jahr 2011 an der Erhebung teilgenommen. Die Cyberangriffe sind den Zahlen zufolge für 42 Prozent der Datenverluste durch Schadsoftware verantwortlich.
Der zweite Grund sind fahrlässige Angestellte und Dienstleister, die sich für 38 Prozent der Datenvorfälle zu verantworten haben. Je verlorenen Datensatz beliefen sich die Kosten auf 146 Euro und entspricht einer Steigerung von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Erkennung und Aufklärung von Datenvorfällen kosteten Firmen im Jahr 2011 durchschnittlich 890.000 Euro und sind 140.000 Euro mehr als im Vorjahr.
Die Unternehmen müssen wegen der anziehenden Kosten bezüglich Datenverlusten gewährleisten, dass die eigenen Mitarbeiter und Partner die festgelegten Sicherheitsrichtlinien umsetzen. Auf der Webseite www.databreachcalculator.com können Firmen prüfen wie stark die eigene Gefährdung ausfällt bezogen darauf wie teuer ein Datenverlust sein könnte. Links zum Thema:
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