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Der Deutsche Bundestag hat der Einfuehrung der De Mail zugestimmt
Veröffentlicht am Freitag, 25.Februar 2011 von Redaktion


Der Deutsche Bundestag hat in den späten Abendstunden des 24. Februar 2011 mit der Abstimmung über das De-Mail-Gesetz der Einführung des rechtsverbindlichen e-Mail-Verkehrs zugestimmt. Der BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer erklärt: "Gegenüber der bisherigen e-Mail bedeutet De-Mail einen Quantensprung in puncto Sicherheit." Weiter führt der BITKOM-Präsident aus: "De-Mail macht Deutschland weltweit zum Vorreiter beim sicheren und verbindlichen e-Mail-Verkehr.".



Der Deutsche Bundestag hat am Abend des 24. Februar 2011 mit der Abstimmung über das De-Mail-Gesetz der Einführung des rechtsverbindlichen e-Mail-Verkehrs zugestimmt. Das neue Gesetz wird vermutlich schon in den kommenden Wochen in Kraft treten. Mit Einführung der De-Mail soll das Internet sicherer werden und die Flut von Spam und Phishing-Mails soll merklich spürbar reduziert werden. Mit Einführung der De-Mail wird in Zukunft ein zuverlässiges Verfahren für die elektronische Kommunikation zwischen Bürgern, Unternehmen und Behörden angeboten.

Der neue Dienst wird unter anderem eine beweiskräftige Versand,- und Zustellbestätigung ermöglichen und kann in Zukunft beispielsweise bei Terminsachen sehr hilfreich sein. Sobald die De-Mail eingeführt ist können zahlreiche Briefsendungen und / oder persönliche Besuche im Amt durch e-Mails ersetzt werden. Der BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer erklärt in dem Kontext: "Die De-Mail wird auch E-Government ein großes Stück nach vorne bringen."

Weiter führt der BITKOM-Präsident aus: "Die De-Mail spart Zeit und Geld. Die Kommunikation zwischen Bürgern und Behörden, Wirtschaft und öffentlicher Hand aber auch zwischen Unternehmen und Bürgern kann durch die De-Mail verbessert werden." Nur die durch das BSI zertifizierten und akkreditierten Provider dürfen den De-Mail-Verkehr betreiben. Aus Sicherheitsgründen wird das BSI immer wieder die Sicherheit der eingesetzten Produkte sowie die Zuverlässigkeit der Organisation und der Prozesse bei den Providern überprüfen.

Die Nachrichten werden bei dem De-Mail-Verfahren aus technischen Gründen auf einem hoch-sicheren Server innerhalb des Bruchteils einer Sekunde verschlüsselt beziehungsweise wieder entschlüsselt. Mit dem De-Mail-Verkehr sollen sich jährlich im öffentlichen und privaten Bereichen Kosten von bis zu 1,4 Milliarden Euro einsparen lassen. Für die De-Mail ist neben einer standardmäßige Transportverschlüsselung als zusätzliche Option eine Ende-zu Ende-Verschlüsselung vorgesehen.

Eine zwangsweise Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist aus Sicht der Bitkom in den meisten Fällen als Transportverschlüsselung nicht notwendig. Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer erklärt: "Für die meisten Mails wäre eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung überdimensioniert." Aktuell werden lediglich 5 Prozent aller e-Mails verschlüsselt.


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