|
Der Mariposa Bot Programmierer ging der slowenischen Polizei in Netz
Veröffentlicht am Freitag, 30.Juli 2010 von Redaktion
Nachdem im März diesen Jahres die Ermittler der spanischen Polizei in Zusammenarbeit mit dem FBI und einer Sicherheitsfirma, vermutlich eines der weltweit größten Botnetze gesprengt und 3 verdächtige Personen festgenommen haben, wurden nun von der slowenischen Polizei 3 Personen verhaftet, welche im Verdacht stehen zu den Hintermännern von Mariposa zu gehören.
Unter den nun von der slowenische Polizei verhafteten 3 Personen soll sich auch der Programmierer des sogenannten Mariposa-Botnetz befinden. Die nun vorgenommenen Verhaftungen sind das Ergebnis gemeinsamer Ermittlungsarbeit der Federal Bureau of Investigation (kurz: FBI), der spanischen sowie der slowenischen Polizeibehörden. Im März 2010 wurden bereits nach monatelangen gemeinsamen Ermittlungen der spanischen Polizei, der US-Bundespolizei FBI und einer Sicherheitsfirma vermutlich das weltweit aktuell größten Botnetze gesprengt und 3 Personen festgenommen.
Die im März festgenommenen Personen wurden verdächtigt zu den Betreibern eines der weltgrößten Botnetze zu gehören. Den Betreibern des Botnetzes Mariposa, zu Deutsch Schmetterling, wurde im März 2010 vorgeworfen, sie hätten seit Ende 2008 über 13 Millionen Computer unter ihre Kontrolle gebracht und somit eines der weltweit größten Botnetze betrieben. Nach den ersten Festnahmen im März wurde berichtet, dass die Ermittler bei Hausdurchsuchungen umfangreiches Beweismaterial fanden.
Unter anderem fanden die Ermittler Zugangsdaten für Unternehmensnetze sowie Online-Banking-Accounts und e-Mail-Konten von über 800.000 Nutzern aus über 190 Ländern. Der nun festgenommene Mariposa-Programmierer "Iserdo" gilt als Kopf der Bande, welcher lediglich unter seinem Hacker-Namen Iserdo bekannt ist. Nach unbestätigten Berichten versteckt sich ein ehemaliger Informatik-Student der Universität von Maribor hinter dem Pseudonym "Iserdo", welcher ein Untergrundgeschäft unter dem Namen "ButterFly Network Solutions" betrieben habe.
Iserdo soll Kopien seiner Botnetz-Malware für jeweils mehrere hundert Dollar an andere Online-Kriminelle verkauft haben. Diese Kopien sollten zum Aufbau diverser Botnetze genutzt werden. Entdeckt hat das Botnetz der Antivirus Hersteller Panda-Security und wir hatten zu diesem Thema bereits ein Interview mit dem technischen Direktor, Herrn Luis Corrons führen dürfen. Links zum Thema:
letzten News
DSGVO Besonnenheit statt Panik
Schaedlinge im Netz So wird trotzdem sicher gesurft
Gefahren aus dem Internet erkennen und vorbeugen
Navigationsgeraete werden zunehmend von Smartphone und Tablet PC abgeloest
Kommentar:
|
| |
|